Firmung 2018

3. Juni 2018

Symbolfoto zum Artikel: Firmung 2018

Am Sonntag, den 3. Juni 2018 haben 14 Jugendliche und 3 Erwachsene in unserer Pfarr- und Wallfahrtskirche das Sakrament der Firmung, das Sakrament der Mündigkeit, das Sakrament des Hl. Geistes empfangen. Firmspender war, im Auftrag von S.E. Kardinal Dr. Christoph Schönborn, Militärbischof Dr. Werner Freistetter.
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Für Dr. Freistetter war sein Besuch in Maria Lanzendorf eine Art „Heimkehr“. Er hat seine Kindheit im benachbarten Zwölfaxing verbracht und war damals mit seinen Eltern oft zur Schmerzensmutter gekommen – damals als Pilger, heute als Firmspender.

Für die Firmlinge war es ihr großer Tag, der Tag des Empfangs des Sakraments der Firmung, der Tag ihrer Salbung mit dem hl. Chrisamöl, der Tag, auf den sie seit Herbst 2017 von Pfarrmoderator Br. Michele Pezzini und seinem Team intensiv vorbereitet worden waren.

Gemeinsam mit ihren Paten, ihrem Firmspender Militärbischof Dr. Werner Freistetter, Br. Ignaz Domej, dem Leiter der „Gemeinschaft Maria, Königin des Friedens“, Pfarrmoderator Br. Michele Pezzini, Diakon Br. Clemens Brecher, Br. Niklas Müller, der als Zeremoniär fungierte, und den Ministranten zogen sie unter festlichem Glockengeläute vom Kloster zur Kirche. Glocken sind treue Begleiter durch unser ganzes Leben: sie rufen uns täglich zum Gebet und zum Gottesdienst, sie begleiten uns in Stunden der Trauer, sie werden geläutet in Stunden der Freude, wie eben dieser der Firmspendung.

In der Kirche wurden unsere Firmlinge von ihren Angehörigen, ihren Freunden und der ganzen Pfarrgemeinde erwartet. Die Musikgruppe „Veitissimo“ aus der Südsteiermark, die den Gottesdienst musikalisch gestaltet hat, intonierte das Eingangslied, Klerus und Firmlinge nahmen ihre Plätze ein – der Gottesdienst konnte beginnen.

Br. Michele begrüßte den Firmspender und alle Anwesende, und stellte dem Firmspender die Firmlinge namentlich vor. Die Firmlinge selbst haben aktiv an der Gestaltung des Gottesdienstes mitgewirkt: sie haben während ihrer Vorbereitungszeit die vorgetragenen Lesungen ausgewählt und ihre Fürbitten entworfen. In den Fürbitten brachten sie ganz persönliche Anliegen vor – berührend zu hören, was sie in ihrem Innersten bewegt, welche Bitten sie in dieser Feierstunde an Gott herantragen.

Vor der Firmspendung wandte sich Militärbischof Dr. Werner Freistetter in seiner Predigt den Firmlingen sehr direkt zu – er sprach mit ihnen über die Bedeutung des Sakraments, das sie aus seinen Händen empfangen werden, die Bedeutung der Symbole, die bei der Firmspendung verwendet werden: die Bedeutung des hl. Chrisamöles, der Handauflegung, des Friedensgrußes. Dr. Freistetter sprach aber auch über seine persönlichen Erinnerungen an seine eigene Firmung – sehr humorvoll – Schmunzeln war erlaubt und durchaus angebracht!

Die Spendung des Sakraments der Firmung wurde in der Gnadenkapelle vollzogen: die Firmlinge und ihre Paten traten einzeln vor den Bischof; dieser legte ihnen die Hand auf, salbte ihre Stirn mit dem hl. Chrisamöl und entließ sie mit dem Friedensgruß – ein großer, bewegender Moment für die Firmlinge, der Auswirkungen auf ihr ganzes weiters Leben haben sollte. Sie waren nun gefirmt, gestärkt im Glauben, gestärkt für ihr künftiges Glaubensleben!

Nach dem Firmgottesdienst und einigen Dankesworten zogen Firmlinge, Paten und der Klerus noch zum Kalvarienberg, wo das bereits zur Tradition gewordene Gruppenbild gemacht worden ist. Danach war noch Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen mit Militärbischof Dr. Werner Freistetter.

Unseren Firmlingen, ihren Paten und Familien Gottes reichen Segen für ihr künftiges Leben!

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