Jugendfestival Medjugorje 2012

29. August 2012

Symbolfoto zum Artikel: Jugendfestival Medjugorje 2012

„Herr, stärke unseren Glauben" (Lk 17,5) war das Motto des 23. Jugendfestivals in Medjugorje. Zehntausende Jugendliche aus 70 Nationen der ganzen Welt versammelten sich, um ihren Glauben zu stärken. Die Zeugnisse und Vorträge wurden in 17 Sprachen übersetzt.
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Unsere Gemeinschaft „Maria, Königin des Friedens" begleitete einen Bus zum Jugendfestival. Wir fuhren mit 40 Jugendlichen aus der Steiermark, Kärnten, Burgenland, Wien und Niederösterreich. Trotz der bunten Gruppe entstanden schnell gute Kontakte. „Für mich war das Beste, dass ich wieder meinen Glauben leben durfte und dass ich nette Leute kennengelernt habe, mit denen ich in Kontakt bleiben möchte", erinnert sich einer der Teilnehmer.

Was andere Menschen an diesem besonderen Ort erlebt haben, sprach viele selbst an. In den Zeugnissen gaben sie Einblick in ihre Geschichte mit Gott. Jedes der Erlebnisse, welche diese Menschen zu Gott führten, war einzigartig. Vor allem die Bekehrung von Pater Timotheus - „der Modelpriester" - ist jedem in Erinnerung geblieben. Bei seinem Zeugnis erkennt man, dass für Gott alles möglich ist. Über die Früchte, die die Ereignisse von Medjugorje in Österreich bringen, sprach Dr. Ignaz Hochholzer, Arzt und Priester. Wie Gott die Menschen aus der Dunkelheit ins Licht führt, sieht man bei den Gemeinschaften Barmherziger Vater und Cenacolo. Besonders das Musical „Credo" der Gemeinschaft Cenacolo hat Spuren bei den Jugendlichen hinterlassen.

„Das Zeugnis von Justina, einer Österreicherin, die ohne Gott lebte, hat mich sehr berührt. Ein Blick auf die Eucharistie hat ihr Leben verändert und sie hat begonnen den Herrn zu suchen. Ich war fasziniert und bewegt von der Kraft Gottes", erzählt eine der Jugendlichen.

Für viele ist es schön, unter Gleichgesinnten zu sein. Es kommen Jugendliche aus der ganzen Welt zusammen, allein diese Tatsache stärkt die Jugendlichen in ihrem Glauben, denn sie sind nicht alleine. Dadurch entsteht eine Verbundenheit und man erlebt die Gemeinschaft der Kirche.

„In Medjugorje bewegt es mich jedesmal den Glauben der Menschen zu sehen. Das Vertrauen, dass Gott und seine Mutter bei uns sind, welches man hier besonders spürt, gibt mir jedes mal neue Kraft, mich intensiver auf den Herrn einzulassen. Beim Mladifest darf ich erleben, dass ich nicht allein bin, dass es viele junge Menschen gibt, die auch den Weg zu Gott suchen und sich von Maria führen lassen möchten", denkt einer der Jugendlichen gerne zurück.

Die Jugendlichen wurden nicht nur vom Äußeren bewegt, sondern sie durften auch in ihrem Inneren die Gnade Gottes erfahren. Viele haben die Möglichkeit zum Sakrament der Beichte genützt, bei dem sie Versöhnung und Heilung erlebt haben. Auch bei der Anbetung wurden sie in ihrem Herzen berührt und konnten tiefer in die Beziehung zu Jesus hineinwachsen. Eine der jungen Pilgerinnen berichtete: „Ich erinnere mich am meisten an die Begeisterung der vielen Jugendlichen, sei es beim Tanzen oder während den Messen. Was mir noch sehr im Gedächtnis geblieben ist, ist die Beichte und die Aussetzung des Allerheiligsten. Es war einfach super."

Medjugorje ist ein Ort, wo Gemeinschaft entsteht, wo Jugendliche an der Hand Mariens zu Jesus geführt werden, wo Leben verändert werden und wo man mit neuer Kraft wieder nach Hause zurückkehrt.

Am 6. August, Verklärung des Herrn, fand die Abschlussmesse auf dem Kreuzberg statt und die Jugendlichen wurden im Glauben gestärkt wieder nach Hause gesandt.

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