Unsere Niederlassungen im Dienste der Kirche

Maria Fatima

Der Wallfahrtsort mit der Kapelle Maria Fatima und dem Kloster Maria Fatima ist im Jahr 2001 der Gemeinschaft durch die Vorsehung übertragen worden. An einer Außenwand der Kapelle ist die Gottesmutter in einem Relief aus dem Jahr 1957 dargestellt, das die Aufschrift trägt: „O Maria, Königin des Friedens, bitte für uns". Wegen dieser Darstellung wird diese Kapelle oft auch Friedenskapelle genannt.

Die Bezeichnung der Gottesmutter als "Königin des Friedens" ist für unsere Gemeinschaft ein schönes Zeichen, dass Gott unsere Wege durch seine Vorsehung lenkt. In Fatima hat die Gottesmutter zum Gebet um den Frieden aufgerufen und in Medjugorje, wo die Wurzeln unserer Gemeinschaft liegen, wird die Gottesmutter als Königin des Friedens verehrt.

Am 22. Mai 1955, eine Woche nach der Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrages, wurde der Grundstein für die Fatimakapelle gelegt. Wie kam es zu dieser Grundsteinlegung?

Die Entscheidung zum Kapellenbau geschah als Ausdruck der Dankbarkeit für die dreifache Hilfe Mariens: Österreich wurde die Freiheit geschenkt, einem Kind aus Bierbaum die Gesundheit und Herrn Sommer, der die treibende Kraft der Entstehung des ganzen Fatima Baukomplexes (Wallfahrtskapelle und Kloster) war, die Heimkehr aus dem Krieg. Aus der Fatimakapelle ist in diesen Jahren ein Ort für viele Hilfesuchende entstanden, ein Wallfahrtsort im Wald, der wie eine Oase des Friedens viele Menschen von nah und fern anzieht.

» Details siehe Maria Fatima - Informationen - Geschichte

 

Maria Lanzendorf

Am 1. Oktober 2006 wurde von der Erzdiözese Wien durch Kardinal Dr. Christoph Schönborn, Erzbischof von Wien, der Gemeinschaft die Seelsorge der Pfarre und des Wallfahrtsortes Maria Lanzendorf übertragen und mit Jahresbeginn 2007 hat P. Michele Pezzini die Pfarre als Pfarrmoderator übernommen.

Maria Lanzendorf zählt zu den ältesten Wallfahrtsorten Österreichs. Die Kirche ist der Schmerzensmutter, der Pieta, geweiht und mit besonderen Gnadengaben ausgestattet. Seit Jahrhunderten, niemand vermag zu sagen, wann der Pilgerstrom eingesetzt hat, erfahren hier Pilger von nah und fern Nähe und Beistand, aber auch Trost und Hilfe der Schmerzensmutter, selbst dargestellt in tiefstem Leid einer Mutter mit ihrem geschundenen, toten Sohn in den Armen. Die zahlreichen Votivbilder, von denen die kostbarsten in der Votivkapelle zu sehen sind, geben beredtes Zeugnis von menschlichen Schicksalen, die durch Hinwendung zur Gnadenmutter und Anflehung ihrer Hilfe eine glückliche Wendung genommen haben.

Die Ursprünge des Gnadenortes „Maria auf der Heyd" sind von Legenden umrankt, wovon manche historischer Fakten zu entbehren scheint. In den folgenden Ausführungen sollen Legenden und historisch belegbare Fakten, aber auch die heutigen Strukturen, welche die Pfarr- und Wallfahrtskirche, das Kloster, den Kalvarienberg und die Pfarre umfassen, getrennt dargestellt werden.

» Details siehe Maria Lanzendorf - Geschichte