Fatimafeier mit P. Ignaz Domej

13. Mai 2018

Symbolfoto zum Artikel: Fatimafeier mit P. Ignaz Domej

Der 13. Mai fiel in diesem Jahr auf den Muttertag und so war es eine große Freude an diesem besonderen Tag auch unserer himmlischen Mutter Maria Dank zu sagen.
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Viele Menschen waren am 101. Jahrestag der Erscheinungen von Fatima zur Monatswallfahrt gekommen, um bei dieser Gelegenheit Maria auch um ihren Segen für alle Mütter zu bitten. Der Gebetsnachmittag begann mit der eucharistischen Anbetung und der Beichtgelegenheit. Br. Niklas Müller betete dann mit den Pilgern den glorreichen Rosenkranz.

Der Höhepunkt der Wallfahrt war die Feier der Heiligen Messe. In diesem Monat leitete der Rektor von Maria Fatima P. Ignaz Domej den Gottesdienst. Mit ihm feierten der Pfarrer von Lannach, Petar Krstičevič, und der Pfarrer von Apače/Abstall, Janes Ferenček, und viele Gläubige.

Im Evanglium hörten wir, wie Jesus zu Gott dem Vater für uns betet. P. Ignaz wies in der Predigt daraufhin, dass wir in diesem Wort Trost finden können. Wie Jesus sich für seine Jünger Friede und Einheit wünscht, so wünschen sich auch die Mütter den Frieden und die Einheit in ihren Familien. In den Familien, Vereinen, Dorfgemeinschaften und auch in der Politik sehen wir, wie zerbrechlich die Einheit ist. Oft scheint es so, als müsse sich der Einzelne aufgeben und ganz im großen Ganzen aufgehen, damit die Einheit erreicht wird. Das ist aber der Weg der Diktaturen, welche die Rechte der Person immer mehr beschneiden um die Einheit zu erreichen. Gerade das ist das Böse, vor dem Jesus uns bewahren möchte.

Echte Einheit entsteht aus der Freundschaft. Schon Aristoteles kannte verschiedene Arten davon. Er unterschied zwischen der Freundschaft der Feiernden, der Freundschaft der Interessen und der Freundschaft der Tugend. Während die ersten beiden Formen vergänglich sind, währt die letzte ein Leben lang. Wir Christen gehen noch einen Schritt weiter. Die Einheit entsteht aus der Liebe. Dazu gibt uns der Heilige Geist die Kraft. Unsere menschliche Liebe würde mit dem Tod enden. Aber Gott will das nicht, deshalb nimmt er unsere Liebe an und vereint sie mit seiner, das bezeichnen wir als Agape oder Caritas. Durch die Taufe und die Feier der Eucharistie werden wir mit hineingenommen in die göttliche Liebe der Dreifaltigkeit. Durch unser Teilhabe an der dreifaltigen Liebe Gottes können wir ein Herz und eine Seele werden. Alleine können wir keine Geimeinschaft schaffen in unserer individualistischen Gesellschaft.

Am Ende der Eucharistiefeier erbaten wir vom Herrn den Segen für alle Mütter, segneten die Andachtsgegenstände und beendeten die Wallfahrt mit dem sakramentalen Segen und dem Fatimalied.

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