Franz Sommer - Ruhe in Frieden!
4. September 2016
Gott, unser Vater im Himmel, hat Franz Sommer nach einem langen und erfüllten Leben am Freitag, dem 2. September 2016, im 96. Lebensjahr zu sich gerufen. Am 3. September beteten wir für den Verstorbenen und am 4. September 2016 fand die Begräbnisfeier in der Fatimakapelle, Bierbaum-Trössing statt. Anschließend geleiteten wir ihn zu seiner letzten Ruhestätte, im Familiengrab nach Bierbaum am Auersbach.
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Franz Sommer, hat versucht, wie er es konnte, sein ganzes Leben in den Dienst Gottes zu stellen. In seinem aufopfernden Dienen hat er die vielen Gaben, die er von Gott empfangen hat, zu entfalten versucht:
als Soldat, als Landwirt, als Jugendleiter, als Verkäufer, als Lebensretter, als Initiator der neuen Fatimakapelle, als Initiator der Sternsingaktion, als Portier im orthopädischen Krankenhaus Speising in Wien, als Messner in der dortigen Krankenhauskirche, als Leiter des neu entstehenden Wallfahrtsortes Maria Fatima und in den letzten 15 Jahren seines Lebens als Senior unserer Gemeinschaft "Maria, Königin des Friedens" am Wallfahrtsort.
Franz Sommer ist den Weg, den ihn Jesus gezeigt hat, gegangen. Er hat ihn aus der Hölle des zweiten Weltkrieges, schwer verwundet, vom Tod gerettet. Und Franz ist seinem Versprechen, dass er damals Gott gab, treu geblieben:
„Wenn Gott meine Bitte erhört und mich vom Tod rettet, werde ich mein ganzes Leben hindurch auch niemanden eine gute Bitte abschlagen."
Franz Sommer hat trotz seiner Kriegsverletzungen gutes getan und er hat mit dem Kapellenbau nicht gewartet, dass er reich wird, sondern er ist gerade in den schwierigen und ärmlichen Situationen seines Lebens weiter gegangen und hat gutes getan.
Wir hoffen, dass Gott Franz auch im Übergang von diesem ins ewige Leben seine Bitte, ihn vom Tod zu retten, erhört hat. So kann er auch weiterhin, im ewigen Leben, seinem Versprechen treu bleiben, dass er Gott auf der Front in Frankreich gegeben hat: niemanden eine gute Bitte abzuschlagen.
Heute sind wir ihn dankbar für alles, was er gutes getan hat: für das Allgemeinwohl, für die Kirche und für uns.