Josefstag

19. März 2018

Symbolfoto zum Artikel: Josefstag

Am Josefstag wurde die heilige Messe aus Maria Fatima von Radio Maria übertragen. Es war der erste Gottesdienst, der aus unserem Gnadenort live ausgestrahlt wurde.
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Am Nachmittag des Josefstags begannen in Maria Fatima die Vorbereitungen für die Übertragung der heiligen Messe. Das neue mobile Team von Radio Maria, welches heute eine seiner ersten Sendungen hatte, baute die technischen Geräte dafür auf. Der Chor VEITissimo gestaltete den Gottesdienst musikalisch.

Ab 18.30 bereiteten sich die Gläubigen durch das Gebet des freudenreichen Rosenkranzes auf die Messfeier vor. Um 19.00 begann schließlich die festliche Eucharistiefeier, die von Br. Ignaz Domej, dem Rektor des Wallfahrtortes, zelebriert wurde.

In seiner Predigt beleuchtete er die Gestalt des heiligen Josef und seine Beziehung zur Gottesmutter Maria. Zunächst ging er auf die jungfräuliche Empfängnis ein, die uns auf die große Bedeutung des Kommens Jesu hinweist. Das Kommen des Immanuel - des Gottes mit uns - ist nicht ein Produkt der menschlichen Geschlechterfolge. Es ist ganz eine Tat Gottes, der die Welt nicht ihrem Schicksal überlässt. Doch gerade das Außergewöhnliche daran, stellte Josef vor eine Herausforderung. Gott zeigte ihm einen Weg: "Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen (Mt 1,20)."

Gerade darin wird er für uns zum Vorbild einer gesunden Marienverehrung, die weder Maria überhöht und an die Stelle Gottes setzten möchte, noch sie zu einer kleinen nebensächlichen Figur der Heilsgeschichte macht. Wer Maria zu sich nimmt, gibt letztlich auch Gott Raum. Denn Maria war voll der Gnade.

Nach der Eucharistiefeier waren die Messbesucher noch zu einer kleinen Agape in den Räumen des Klosters eingeladen. Auf diese Weise konnten wir dieses Hochfest in fröhlicher Runde ausklingen lassen.

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