Berichte aus der Pfarre Maria Lanzendorf - Lanzendorf

26. Mai 2016

Symbolfoto zum Artikel: Berichte aus der Pfarre Maria Lanzendorf - Lanzendorf

 

Die Zeit von Ende Mai bis Mitte Juni 2016 war im Pfarrleben sehr ereignisreich. Fronleichnam, das Familienwochenende am Talhof, das Jugendwochenende im Kloster, die Segnung des Wegkreuzes in Lanzendorf, der Marialanzendorfer Pfarrheurige, die Weihe der renovierten Antoniuskapelle und die hl. Messe in der Caritaseinrichtung Lanzendorf haben das Pfarrleben geprägt. Details finden Sie im folgenden Artikel.
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Fronleichnamsfest: Das Hochfest des Leibes und Blutes Christi am 26. Mai – wir haben darüber bereits berichtet – wurde im Gemeindegebiet von Lanzendorf mit dem Festgottesdienst in der Caritaseinrichtung, der feierlichen Prozession durch den Ort und dem Abschluss sowie einer Agape, wieder in der Caritaseinrichtung, sehr würdig begangen. Novum war, dass die Gemeinde selbst mit ihren politischen Vertretern und Mitarbeitern die Gestaltung von einem der vier Altäre übernommen hatte – Jesus Christus in Gestalt des Eucharistischen Brotes persönlich und unmittelbar bei ihr aufgenommen und beherbergt hat – ein deutliches Zeichen der Verbundenheit von politischer Gemeinde und Pfarre, über alle Parteien hinweg! Ein schönes Signal für einen gemeinsamen Weg!

Familienwochenende am Talhof: Von 26. bis 29. Mai verbrachten insgesamt 38 Personen unserer Pfarre, überwiegend Familien mit Kindern, in Begleitung von Diakon Br. Clemens Brecher und Br. Niklas Müller ein gemeinsames Wochenende auf dem Talhof, einem ehemaligen Jagdschloss der Fürsten von Liechtenstein. Der Talhof liegt auf 1.200 m Seehöhe im Semmeringgebiet und verfügt neben dem Herrenhaus über zwei weitere zum Anwesen gehören-de Diensthäuser, eine Kapelle, Fischteiche, Lagerfeuerplatz – kurzum alles, was für Kinder ein Wochenende in den Bergen zum Abenteuer werden lässt. Es gab neben einem abwechslungs-reichen Programm mit Lagerfeuer, Schnitzeljagd und Wandern auch viel Zeit zum Spielen, Plaudern, Entdecken – und gemeinsamen Beten. Am letzten Tag stieß noch Br. Ignaz Domej zur Gruppe und feierte mit ihr die Sonntagsmesse. Das ursprüngliche, bereits traditionelle Ministrantenwochenende war heuer erstmals zum Familienwochenende geworden.

Jugendwochenende im Kloster: Das Wochenende von 4. auf 5. Juni nutzten sechs Jugendliche für einen „Blick hinter die Klostermauern“. Nach Bezug der Zimmer, der „Klosterzellen“, trafen sich die Jugendlichen und ihre Betreuer zu einem Impuls zum Thema „Hl. Messe“ und zum gemeinsamen Gebet bei der Pieta im Klostergarten. Das anschließende Abendessen im Klostergarten leitete den Unterhaltungsabend ein – einen lustigen Abend, vielleicht besser gesagt eine lustige Nacht, denn mancherorts war noch gegen 2 Uhr früh lebhaftes „Geplauder“ zu hören. Die Jugendlichen kosteten ihre Zeit im Kloster voll aus – da durfte keine Minute ungenützt bleiben! Mit dem Frühstück und dem Besuch der Familienmesse endete das Jugendwochenende – sicher nicht das letzte, darin waren sich die Teilnehmer einig!

Segnung des Hahnenkreuzes: Am 6. Juni wurde das neu renovierte Hahnenkreuz, ein Wegkreuz an der ehemaligen Ortsgrenze von Ober- und Unterlanzendorf, von Pfarrmoderator Br. Michele Pezzini gesegnet und seiner Bestimmung übergeben – als Ort des Innehaltens, der Besinnung, als Ausdruck unserer christlich-abendländischen Kultur. Im Beisein von Bürgermeister Peter Komarek erklärte der Kulturbeauftragte der Gemeinde, sein Sohn Mag. Michael Komarek, die etwa 150 Jahre alte Geschichte des Kreuzes, das durch die Ortszusammenlegung vom Ortsrand in das Ortszentrum gerückt worden ist. Im Anschluß an die Segnung bot die von der Gemeinde Lanzendorf bereitgestellte Agape noch Gelegenheit zum Beisammensein und Gedankenaustausch.

Marialanzendorfer Pfarrheuriger: Der diesjährige Pfarrheurige hat am 11. und 12. Juni stattgefunden. Schon Tage zuvor wurde dieses Ereignis intensiv vorbereitet, sodass ein reibungsloser Ablauf gewährleistet war. Ein eingespieltes Team von ehrenamtlichen Mitarbeitern ging, unterstützt von vielen Helfern aus der Bevölkerung, tatkräftig zu Werke – und das Ergebnis kann sich sehen lassen: € 2.151,30 konnten als Reinertrag überwiesen werden. Davon gehen 10% an die Pfarre als Unkostenbeitrag für Strom, Gerätebenützung etc., 20% an das Flüchtlingsprojekt „Syrisch-orthodoxe Familien“ und 70% für die gerade in Arbeit befindliche Restaurierung der Steinfiguren am Kirchplatz. Allen ein herzliches Vergelt´s Gott!

Weihe der Antoniuskapelle: Am 13. Juni, dem Festtag des hl. Antonius von Padua, wurde im Rahmen des Festgottesdienstes die neu renovierte und von Grund auf sanierte „Antoniuskapelle“ in der Pfarr- und Wallfahrtskirche von Pfarrmoderator Br. Michele Pezzini feierlich neu eingeweiht. Br. Michele betonte die Bedeutung dieses „Volksheiligen“ – auch in unserer Zeit. Vom hl. Antonius können wir lernen, dass Gottes Wege und Pläne mit uns nicht immer unseren Vorstellungen entsprechen, dass sie letztendlich aber zu einem großen, für uns (noch) nicht zu erkennenden Ziel führen würden. Die mehrere Monate dauernde Sanierung des Untergrundes und der Seitenwände der Kapelle, der Fußboden, die Beleuchtung und die neue Stele kosteten knapp € 15.000; die aufwendige Restaurierung der Antonius-Statue erfolgte ehrenamtlich und kostenlos. Ein herzliches Vergelt´s Gott!

Hl. Messe in der Caritaseinrichtung: Einmal monatlich wird die Hl. Messe in der Caritaseinrichtung Lanzendorf gefeiert – diesmal war es am 14. Juni. Es ist dies ein ganz besonderer Gottesdienst, auch ein Akt der Solidarität mit den Bewohnern dieser segensreichen Einrichtung. In einem Dankbrief wurde dies seitens der Cariaseinrichtung folgendermaßen zum Ausdruck: „…Auch ich möchte die Möglichkeit nutzen, um mich bei euch zu bedanken - dafür, dass ihr die (monatlichen) Messen in der Einrichtung mit den Klienten feiert. Diese Messen wirken sich auf die Bewohner unserer Einrichtung sehr positiv aus und geben ihnen ein Gefühl der Geborgenheit und der inneren Ruhe, welches lange Zeit anhält und nicht nur für Wohlempfinden sorgt. Danke auch für die freundlichen und schönen Begegnungen mit euch. Es ist immer wieder mit Freude verbunden, euch bei einer sich bietenden Gelegenheit zu begegnen.“ Herzliche Einladung – nehmen auch Sie an diesen Gottesdiensten teil!

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