Erntedankfest 2009
27. September 2009
Am Sonntag, den 27. September 2009, fand das Erntedankfest in Maria Lanzendorf statt. Ein „Kaiserwetter“ begleitete das neu gestaltete Programm der Veranstaltung und ließ es zum Segen werden.
Am Beginn trafen sich die Gläubigen mit P. Michele Pezzini und Diakon Br. Hannes Saurugg, sowie mit den Ministranten und dem Frauenchor vor dem Kalvarienberg für die Erntekrone- und Erntegabensegnung. Das festliche Glockengeläute begleitete die anschließende Prozession bis in die Kirche.
In der Predigt ermutigte P. Michele über die Früchte des vergangenen Jahres nachzudenken: Wo habe ich im letzten Jahr an mir oder an anderen Früchte des geistlichen Lebens geerntet? Welche Gaben wurden mir geschenkt, woran habe ich mitgearbeitet?
Im Gleichnis des Evangeliums (Lk 13, 6-9) möchte der Besitzer den Feigenbaum fällen, weil er keine Früchte hervorbringt, aber der Weingärtner bittet, ihn noch für ein Jahr zu lassen. Oft erzielen die Anstrengungen des Alltags nicht die gewünschte Wirkung, aber Gott hat Geduld mit dem Menschen und gibt ihm Raum zu wachsen und sich zu entfalten.
Er gibt all das, was wir zum Leben brauchen, wie durch den Propheten Jeremia in der ersten Lesung gesagt wurde (Jer 17, 7-8). Im Danken öffnet sich das Bewusstsein für das Eingreifen Gottes im Leben. Ihm verdanken wir alles, Ihm wollen wir alles geben.
Konkret gedankt wurde in der Feier Hrn. Hromadnik Viktor mit einer Dank- und Anerkennungsurkunde für die jahrelange Organisation des Erntedankfestes.
Unmittelbar nach dem Erntedank-Gottesdienst begann das gemütliche Beisammensein mit warmer und kalter Heurigenküche, sowie mit Kaffee und Kuchen. Viele Besucher haben sich von den unermüdlichen Mitarbeitern mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen lassen. Um 15.00 Uhr begann die Verlosung der Preise des Glückshafens.
Der offizielle Schlusspunkt war die Feier der Erntedank-Andacht in der Kirche, wo noch einmal Gott für die Früchte der Erde gedankt, aber auch für die Nöte der Menschen und um den Segen Gottes gebetet wurde.
Das gute Miteinander der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter trug wesentlich zum Gelingen der Veranstaltung bei. Allen, die auf verschiedene Weise zur Vorbereitung sowie zur Durchführung des Festes beigetragen haben, gilt ein großes „Vergelt’s Gott“, ebenso den Besuchern und den Sach- und Geld-Spendern, ohne die der große Erfolg nicht möglich gewesen wäre!