Erstkommunion 2014 - Fest des Glaubens

25. Mai 2014

Symbolfoto zum Artikel: Erstkommunion 2014 - Fest des Glaubens

Der 25. Mai 2014 war für 18 Kinder unserer Pfarre, aber auch für ihre Familien und die gesamte Pfarrgemeinde ein großer Tag – der Tag, an dem sie zum ersten Mal Jesus Christus in Gestalt von Brot und Wein aufnehmen durften, der Tag, an dem sie ihre Beziehung zu Gott erneuert und verinnerlicht haben, der Tag, an dem sie eine neue Dimension in ihrer Freundschaft zu Jesus erfahren durften.
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Nach einer monatelangen Vorbereitungszeit, in der sie behutsam von Pfarrmoderator Br. Michele Pezzini und den ihm zur Seite gestandenen Tischmüttern an dieses Ereignis herangeführt worden sind, war es nun endlich soweit – der Tag der Erstkommunion war gekommen!

Alles war vorbereitet. Die Kinder hatten eine Kerze mit dem Guten Hirten und seinen Schäfchen und eine bildliche Darstellung angefertigt – jedes Schäfchen trug den Namen eines Kindes und war von diesem sehr kreativ gestaltet worden, sie hatten ihre Kutten für die Feier bekommen, die Taufkerzen waren bereitgestellt, die Lieder waren einstudiert, ihre Mütter hatten ihre Lieblingskuchen gebacken – nichts fehlte.

Am Donnerstag vor dem Fest legten die Kinder ihre erste Hl. Beichte ab und empfingen so das Sakrament der Versöhnung. Msgr. Blömeke, der emer. Pfarrer von Rannersdorf, und Br. Michele waren ihre Beichtväter. Mit viel Einfühlungsvermögen standen sie den Kindern zur Seite und halfen ihnen, sich dem lieben Gott anzuvertrauen und ihre kindlichen Herzen von den alltäglichen Unzulänglichkeiten zu befreien. Jedes Kind erhielt nach der Beichte ein mit seinem Namen versehenes, brennendes Opferlicht, das es Jesus im Tabernakel darbrachte und es auf der Kommunionbank abstellte. Nun war wirklich alles vorbereitet, auch ihre Herzen!

Schon bei der Generalprobe am Samstagnachmittag klappte alles wunderbar: Aufstellung, Einzug in die Kirche, der liturgische Verlauf der Feier, der Auszug - alles wurde geprobt, und dies war wohl auch eine Herausforderung an die Konzentrationsfähigkeit und Geduld der Kinder, die aber, so gut sie konnten, voll Begeisterung den Ausführungen Br. Micheles folgten.

Am Festtag selbst versammelten sich die Kinder im Klostergang, wo sie Aufstellung für den Einzug in die Kirche nahmen. Br. Michele begrüßte sie und die Tischmütter und versuchte, ihnen die Nervosität zu nehmen. In der Zwischenzeit füllte sich die Kirche mit den Ehrengästen, den Angehörigen der Kinder und den Gottesdienstbesuchern. Dann der große Einzug: voran die Ministranten mit dem Kreuz und der Kerze der Erstkommunionkinder, die ab sofort jeden Sonntag für die Erstkommunionkinder entzündet werden wird, dann die Erstkommunionkinder, begleitet von den Tischmüttern, und am Ende der Prozession der Zelebrant, Br. Michele. In seiner Predigt erklärte er den Kindern nochmals das Mysterium, das Geschehen der Wandlung, dass Jesus tatsächlich und wahrhaftig in Brot und Wein vorhanden und mitten unter ihnen ist. Er nahm Bezug auf das eucharistische Wunder von Lanciano, und die Kinder hörten ihm dabei ganz aufmerksam zu – man spürte, die Kinder hatten ihre Herzen geöffnet, nicht nur ihre Ohren! Es war berührend zu sehen, wie Br. Michele auf der Stufe vor der Kommunionbank saß, umringt von einer Schar von Kindern, die jedem seiner Worte folgten – es war eine Stunde besonderer Gnade. Dies war auch bei der Wandlung und beim Empfang der Hl. Kommunion zu spüren. Gestaltet wurde der Gottesdienst teilweise von den Erstkommunionkindern selbst: sie lasen die Kyrierufe, die Fürbitten – mit Beteiligung der Tischmütter und der Eltern, das Glaubensbekenntnis, Dankgebete und Dankesworte an alle, die ihnen zur Seite gestanden sind. Die musikalische Gestaltung lag in den Händen der Regenbogengruppe. Am Ende der liturgischen Feier erhielten die Kinder noch kleine Umhängekreuze zur Erinnerung an diesen für sie so großen Tag.

Bei der von den Frauen der Bastelrunde der Pfarre vorbereiteten Agape im Klosterrefektorium war noch Gelegenheit, die Feier entspannt ausklingen zu lassen und die köstlichen, von den Familien der Erstkommunionkinder mitgebrachten Mehlspeisen zu probieren.
Allen, die zum Gelingen des Festtages unserer Kinder beigetragen haben, ein herzliches „Vergelt´s Gott“.

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