Großer Tag für die Minis
20. September 2009
Beim Jugend- und Familiengottesdienst am vergangenen Sonntag wurden Elise Paulus, Veronika Schreitter, Mathias Handler und Maximilian Mantler feierlich in die Ministrantengruppe unserer Pfarre aufgenommen. Auch Fabian Mattl, der leider krank war und nicht kommen konnte, wird die Gruppe noch verstärken, die mittlerweile auf 24 Minis gewachsen ist.
Musikalisch gestaltet wurde der feierliche Gottesdienst von der „Regenbogengruppe“.
In der Predigt erinnerte Br. Hannes, was er in den Minis-Stunden über das Ministrieren gesagt hat: Das es "Dienen" bedeutet. Dieses Wort wird heutzutage nicht so gerne in den Mund genommen. Wer möchte schon gerne Diener sein. Es ist doch viel anziehender, Chef zu sein, ein Big Boss, ein VIP.
Den Jüngern Jesu ging es da nicht anders. Sie haben öfter darüber gesprochen, wer von ihnen der Größte sei.
Jesus aber sagt: „Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein“ (Mk 9,35). Er wäscht den Jüngern sogar die Füße. Der große Gott erweist seine Größe dadurch, dass er sich klein macht wie ein Kind und sich auf den letzten Platz stellt.
Daran denken wir besonders wenn wir Eucharistie feiern, denn da wird sein Dienen ganz konkret er gibt sich selbst in einem einfachen Stück Brot. Aber dazu braucht er menschliche Hände. Die Menschen, aber besonders die neuen „Minis“ sollen geöffnete Hände und ein offenes Herz für Jesus haben, damit er sie beschenken kann und damit er durch sie andere beschenkt.
Nach der Predigt erhielten die neuen Minis vom Pfarrer das Ministrantenkreuz als Zeichen ihrer Aufnahme in den Ministrantendienst. Zum ersten Mal durften sie dann ganz vorne dabei sein und am Altar ihren neuen Dienst ausüben.
Nach dem Auszug empfingen die neuen Minis in der Sakristei noch eine Aufnahme-Urkunde als Erinnerung an diesen Tag. Mit Kuchen und Getränken im Klostergarten fand die gelungene Feier einen gemütlichen Ausklang.