Minis-Pilgern 2013

9. Juni 2013

Symbolfoto zum Artikel: Minis-Pilgern 2013

Ministrantinnen und Ministranten der Pfarre Maria Lanzendorf-Lanzendorf und ihre Begleiter waren am 8. und 9. Juni 2013 pilgernd nach Mariazell unterwegs - zu Fuß! 2009 hatten sie sich von Mödling aus auf den Pilgerweg gemacht. Und in fünf Etappen - Jahr für Jahr - sind sie an ihr Ziel gelangt.
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Einige Gedanken fassen die Eindrücke der Teilnehmer zusammen: "In fünf Jahren ändert sich ja so manches. Da ändert sich die Begeisterung für´s Pilgern, man wird auch älter (die Jüngsten, die sich 2009 aufgemacht haben, waren damals 8 Jahre), der Weg wird schwieriger, selbst wird man erfahrener und Sonnenschein war nicht immer unser Begleiter. Man kann es auch genauer sagen:

Auf der vierten Etappe von Kaumberg nach Rohr hat es eigentlich nur geregnet. Von Sonne war da nicht viel zu sehen. Trotzdem, und das war das Schöne daran, hat die Gemeinschaft beim Pilgern uns über so manche schwierige Situation hinweggeholfen. Übrigens: die Jüngsten, die mit uns zur letzten Etappe aufgebrochen sind, waren 6 Jahre alt!

Auf der ersten Etappe von Mödling nach Heiligenkreuz haben wir den ersten Berg, den Anninger bezwungen. Und wer sich an die müden Gesichter am Beginn des Kreuzweges von Heiligenkreuz, als wir unser Foto machten, erinnert, weiß, dass diese Etappe nicht nur für die Kinder sondern auch für die Erwachsenen anstrengend war.

Auf der zweiten Etappe nach Hafnerberg war es sehr heiß. Aber der Gottesdienst den wir dann in Hafnerberg gefeiert haben, war der erste am Pilgerweg den wir mit Bruder Hannes feierten.

Und zur dritten Etappe von Hafnerberg über Kleinmariazell nach Kaumberg sind wir am ersten Jahrestag von Br. Hannes` Priesterweihe aufgebrochen. Wieder sind neue „Pilger“ zu uns gestoßen. Und ein paar davon haben auch ihren ersten Gottesdienst als Minis mitgefeiert. Nach Kleinmariazell hat es das erste Mal ein wenig geregnet. Vielleicht war das der Grund, dass zum ersten Mal die Frage gestellt wurde, wie lange es denn noch bis zum Etappenziel wäre.

Die vierte Etappe war die „Königsetappe“. Nach beinahe 30 km Fußweg, einer Übernachtung in der Enzianhütte am Kieneck- im Matratzenlager - und vor allem viel Regen waren alle froh, das Etappenziel in Rohr erreicht zu haben. Und vielleicht auch ein wenig traurig, denn so langsam kommen wir nach Mariazell und ans Ende unseres Weges.

Der Weg vom Hubertussee nach Mariazell war dann den meisten viel zu kurz. Der gemeinsame Gottesdienst in der Michaelskapelle gleich neben der Basilika war der Höhepunkt des Tages. Die verbliebene Zeit im JUFA Gästehaus wurde dann mit Spielen und Schwimmen verbracht.

Der offizielle Abschluss unserer Pilgerreise war dann das festliche Hochamt, das wir in der Basilika mit Pater Karl Schauer und Br. Hannes feierten. Vielleicht werden sich die Minis später daran erinnern, dass sie während der Messe genau dort saßen, wo 2 Wochen später die Teilnehmer der österreichischen Bischofskonferenz, die Bischöfe, sitzen werden!

Was bleibt sind viele Erinnerungen, dass manchmal zu vieles in den Rucksack gepackt wurde, vieles das man nicht braucht. Und, obwohl wir uns nie verlaufen haben, kann man doch nicht alles planen. Genau wie sonst im Alltag auch. Und Spaß hat es gemacht."

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