Sommerferien 2014

29. Juni 2014

Symbolfoto zum Artikel: Sommerferien 2014

Am 28. Juni 2014 ging in Ostösterreich ein Schuljahr zu Ende - ein Arbeitsjahr für unsere Kinder, aber auch für Eltern, LehrerInnen und alle, die den Kindern zur Seite gestanden sind. Grund genug, um zu danken. Danken für die vergangene Zeit mit ihren Höhen und Tiefen. Das oft vergessene Wort "DANKE" möchten wir in die Sommerferien mit nehmen, in einer besonderen Form - buchstabiert:

D wie Dankbarkeit. Sie ist eine der grundlegenden Eigenschaften des religiösen Menschen und Basis jeglichen Zusammenlebens. Dankbarkeit setzt Erkennen voraus. Wer Gott- aber auch seine Mitmenschen - erkennt, kann ihm bzw. ihnen gegenüber auch dankbar sein bzw. werden, für all das, was einem Gutes getan worden ist. Dankbarkeit ist eine wunderschöne Erfahrung. Sie verbindet die Menschen untereinander aber auch Gott im positivem Sinn: sie verdrängt Frustration und Neid aus unserem Herzen, aus unserem Leben.

A wie Ausruhen. Die Sommerzeit ist die Zeit zum Ausruhen, zum „zur-Ruhe-Kommen“, zu jener Ruhe, die wir tief in uns empfinden und uns gelassen macht. Daher ist empfehlenswert, den Tag nicht mit unnötigem Stress zu beladen. Dadurch entstehen „Zeitnischen“, die wir für etwas Wichtiges verwenden können: für das Beten – für ein neuentdecktes Gespräch mit Gott. Im Gebet mit dem Herzen werden wir wahrlich ausruhen können. Neuentdecktes Gebet wird uns wichtig werden, so wichtig wie die Luft zum Atmen.

N wie Natur. Die Sommerzeit ist die geeignete Zeit, um mehr in die Natur zu gehen, sie mit neuen Augen zu entdecken. Die Natur ist einfach ein wunderbarer Ort der Begegnung mit Gott: die Natur, die Schöpfung ist das 1. Buch der Offenbarung Gottes an uns Menschen. Der Schöpfergott, der die LIEBE ist, lässt sich von den Menschen durch die Schönheit seiner Schöpfung erkennen: auf jeder Wiese, auf jedem Berg, an jedem See.

K wie Kinder. Die Sommerzeit ist eine Chance, mehr Zeit mit Kindern bzw. Enkelkinder zu verbringen. Die Kinder haben keinen Schulstress, die Eltern sind auf Urlaub – man kann viel Zeit in einander investieren. Während des Urlaubs tut es den Kindern, aber auch Erwachsenen, gut, vertrauliche Beziehungen neu zu knüpfen, bzw. bestehende zu vertiefen. Dazu gilt aber eine Vorbedingung: i-phones und Tablets für bestimmte Zeit wegzulegen, den virtuellen Gesprächspartner zu vernachlässigen und sich dem reellen Gegenüber zuzuwenden.

E wie Erleben. Nicht nur Abenteuer, nicht nur „Action“ - den Frieden Gottes erleben, seinen Segen erleben: durch eine Haltung der Dankbarkeit, beim körperlichen Ausruhen sowie beim Ausruhen im Gebet – im Schoß Gottes, bei wohltuenden Begegnungen mit Menschen, die uns nahe stehen und nahe sind. Unter denen ist auch Jesus und er ist uns am nächsten: Er ist unser Friede, der von Gott kommt, und er ist Segen – Segen Gottes - für unser Leben. Er ermöglicht uns Erneuerung zum wahren Neustart im Alltag.

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