Gemeinschaftswochenende in Maria Lanzendorf

5. Mai 2009

Symbolfoto zum Artikel: Gemeinschaftswochenende in Maria Lanzendorf

Jugendliche der Pfarre Maria Lanzendorf und aus den verschiedenen Teilen der Steiermark trafen sich von 1.-3. Mai im Kloster Maria Lanzendorf zu einem Gemeinschaftswochenende.
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Das Wochenende begann an zwei verschiedenen Orten: im Zug aus der Südsteiermark und in der Klosterküche. Die Steirer machten sich schon rechtzeitig auf den Weg, um mit dem Zug die Anreise zu machen. Inzwischen trafen einige Jugendliche der Pfarre Maria Lanzendorf schon im Kloster ein, um gemeinsam mit Prof. Viehberger das Mittagessen vorzubereiten.

Die Zugreisenden trafen mit einer Stunde Verspätung ein. Das Mittagessen schmeckte dafür umso besser, und bald stürmten alle in den Klostergarten, um die Spielfelder zu begutachten und auszuprobieren.

Nach dem frühen Abendessen bereitete sich jeder auf das außergewöhnliche Abendgebet vor. Mit dem San Damiano-Kreuz und Lichtern in den Händen begann der Abstieg in den Klosterkeller, wo man mit Liedern und Gebet an den Abstieg Jesu in Leid und Tod dachte. Es wurde die Bekehrung des Paulus betrachtet, dessen Leben vom Licht Christi umstrahlt und erleuchtet wurde. So gab das kleine Licht in den Händen Zeugnis vom Licht und der Liebe Jesu in unserem Leben.

Bald wieder aus dem kalten, dunklen Keller heraufgestiegen, trafen sich die Jugendlichen im Klosterrefektorium zu einem bunten Abend. Mit Kennenlern- und Geschicklichkeitsspielen, mit Teamgeist wurde bis nach Mitternacht noch viel gelacht.

Dafür nicht ganz früh begann das Morgenlob in der Hauskapelle. Mit Gitarrenklängen und Lobgesang begann ein guter Start in den Tag. Beim Impuls erklärte Br. Hannes, dass der Hl. Geist nicht sichtbar, nicht (be)greifbar ist, man kann nur sein Wirken erkennen. Ähnlich dem Wind: er weht und man kann ihn dabei nicht sehen, aber man sieht, wie sich die Blätter der Bäume bewegen.

Nach dem Frühstück und dem gemeinsamen Abwasch teilten sich alle in die Workshops auf: Br. Clemens leitete die Sänger an, Leni zeigte den Tänzern einige Schritte, bei Kerstin gab es die Möglichkeit, T-shirts zu gestalten, und Hannes und Sr. Renate machten eine Bibelreise.

Dann war es für die Steirer Zeit, unter der Anleitung von Prof. Gerhard Viehberger die Küche zu verunsichern um das Mittagessen zu richten. Geschmeckt hat es allen, mehr wird nicht verraten. Inzwischen wurden auch die Utensilien vom Freitagsgebet verräumt und das Lagerfeuer und der Grillplatz für den Abend vorbereitet.

Der Nachmittag war wieder dem Sport gewidmet. Da wurde Volleyball und Völkerball gespielt und ein Fussballmatch veranstaltet.

Der Abend begann wiederum geistlich mit einer Vigilfeier im Klosterrefektorium. Die Hl. Messe wurde erweitert durch eine Pfingstfeier, wo um die Gaben des Hl. Geistes gebetet wurde.

Anschließend ging´s zum Lagerfeuer. Spontan meldeten sich Anja und Michi zum Grillen und die Minis von Maria Lanzendorf gaben (verzagten Ordensleuten) „Marshmallow-Grilluntericht“.

Im späteren Teil des Abends zeigten die Tänzer, was sie am Vormittag gelernt hatten. Mit Gesang (wenn man das so nennen kann ;-), Animation und viiiel Gelächter dauerte der Abend noch an.

Umso früher war am nächsten Morgen das Morgenlob. Aber fast alle waren frisch und munter dabei, besonders, als P. Michele die Stelle aus dem Johannesbrief (1 Joh 3, 1-2) erklärte, die die zweite Lesung des Sonntags war.

Prof. Viehberger verwöhnte hinterher mit einem ausgiebigen Frühstück, und dann ging´s auch schon ans Packen, Einräumen und Lieder proben.

Die Hl. Messe um 10:30 Uhr wurde vom Musikworkshop mitgestaltet. Der Geist der Freude und des Dankes erfüllte den Kirchenraum, und die Begeisterung der Mitfeiernden war spürbar, als alle in das Lied „Lobe den Herren“ einstimmten.

Leider war dann auch schon die Stunde des Abschieds gekommen. Mit einem Lunchpaket versorgt setzten sich die Steirer in den Zug heimwärts, und auch die Jugendlichen aus der Umgebung traten die Heimreise an.

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