13. Wallfahrt mit P. Michele Pezzini

13. Juli 2008

Symbolfoto zum Artikel: 13. Wallfahrt mit P. Michele Pezzini

Zur monatlichen 13. Wallfahrt im Juli kam diesmal P. Michele Pezzini aus Maria Lanzendorf. Nach der Betrachtung des glorreichen Rosenkranzes vor dem ausgesetzten Allerheiligsten richtete Sr. Ivanka einige einführende Worte an die zahlreich gekommenen Pilger.
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In der Predigt betonte P. Michele besonders den Charakter des Wortes Gottes. Mit den Bildern des Evangeliums von der Aussaat versuchte er aufzuzeigen, wie großzügig Christus mit seinem Wort umgeht. Anders als es vielleicht der Bauer tun würde, der genau achten muss, wohin die Saat fällt, um so wenig Verlust wie möglich zu haben, sät Gott sein Wort großzügig und unwiderruflich aus.

Ein Teil fällt auf den Weg und wird von den Vögeln weggenommen. Ein Teil fällt auf steinigen Boden und wird von der aufsteigenden Sonne versengt. Ein Teil fällt in die Dornen und wird von ihnen erstickt, ein Teil aber fällt auch auf guten Boden, wo es überreiche Frucht bringt. Der Mensch ist dieser Boden, dieses Feld, in dem es sowohl unfruchtbare als auch fruchtbare Bereiche zur Aufnahme des göttlichen Wortes gibt.

Das scheinbar verschwenderische Verhalten des Sämanns im Gleichnis des Evangeliums schenkt Trost: Gott ist treu und hört nie auf, Sinn, Orientierung und Ziel im Leben durch sein Wort zu schenken.
Die Bilder der verschiedenen Bereiche des Feldes sind aber auch eine Mahnung. Der Mensch ist aufgerufen, hellhörig die Botschaft der Heiligen Schrift zu beobachten, und die notwendigen Entscheidungen zur Umkehr zu treffen, damit sein Leben zum Aufblühen kommt.

Gestärkt durch das Wort Gottes feierten wir Eucharistie. Wie gewohnt wurden dann noch die mitgebrachten Gegenstände gesegnet. Die Feier endete mit dem eucharistischen Segen und dem Fatimalied.

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