Fatima Feier Juli 2016

13. Juli 2016

Symbolfoto zum Artikel: Fatima Feier Juli 2016

„Nicht Herren eures Glaubens sind wir, sondern Diener eurer Freude" (2Kor 1,24), so lautet der Primpizspruch des Neupriesters, der Diözese Graz-Seckau, Mag. Paul Josef Markowitsch, der die Monatswallfahrt leitete. Trotz des wechselhaften Wetters kamen viele Pilger, um der Gottesmutter ihre Sorgen, Nöte und ihren Dank zu bringen.
»Zur Fotogalerie«

Mag. Paul Josef Markowitsch wies die Pilger in der Predigt darauf hin, dass sie in der Schule Mariens sind. Im Evangelium ging es um den Besuch Mariens bei Elisabeth. So wie Maria sich auf den Weg zu Elisabeth gemacht hat, so haben sich die Pilger auf den Weg zur Wallfahrt gemacht um gemeinsam zu beten, zu opfern und zu danken.

Maria ging zu ihrer Cousine Elisabeth, die in ihrem hohen Alter noch ein Kind erwartete. Elisabeth wird uns als Vorbild des Glaubens vor Augen gestellt. An ihr sieht man, dass für Gott nichts unmöglich ist, denn sie hat ein Wunder erlebt und auf Gottes Willen vertraut. Ein weiteres Vorbild im Evangelium ist Maria. Sie hat zum einen ihr Fiat gesprochen zum Willen Gottes und auf sein mächtiges Wort vertraut. Maria macht sich danach auf dem Weg zu Elisabeth um mit ihr die Freude zu teilen, dass sie die Mutter des Höchsten wird. Zum anderen preist Maria Gott mit den Worten des Magnifikat, den Lobpreis Mariens, denn sie will Gott ihr Herz schenken.

Mag. Paul Markowitsch betont, dass wir aus dem Evangelium drei Punkte mit nach Hause nehmen können. Zum einen sollen wir nie die Großen Taten Gottes in unserem Leben vergessen und ihm vertrauen. In vielen Situationen unseres Lebens hat er uns geholfen und ist uns beigestanden. Ein weiterer Punkt ist, dass wir Gott mit all unseren Kräften, mit unserem Herzen und unserem Verstand loben und preisen. Der dritte Punkt auf den der Neupriester uns hinwies war, dass Maria sich auf den Weg machte und somit die erste Missionarin war. Er hat uns dazu ermutigt hinaus zu gehen und Zeugnis zu geben. Wenn man auf Gott vertraut, dann haben wir unser Haus nicht auf Sand gebaut. Es ist vor allem in unserer heutigen Zeit wichtig, den Glauben hinauszutragen und zu bezeugen. Der Hauptzelebrant ermutigte am Ende seiner Predigt die Pilger, dass sie sich an der Mariens zu Jesus führen lassen sollen, denn bei ihm finden sie Freude und Fülle für das Leben.

Zurück zur Übersicht