Fatimafeier mit Br. Hannes Saurugg

13. März 2018

Symbolfoto zum Artikel: Fatimafeier mit Br. Hannes Saurugg

Die Fatimafeier in der Fastenzeit, am 13. März 2018, wurde von unserem Br. Hannes Saurugg geleitet. An diesem Frühlingstag kam er aus dem Pfarrverband Harmannsdorf, Stetten, Würnitz und Obergänserndorf, wo er als Kaplan wirkt, zu uns.
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An diesem Wallfahrtstag begann das Gebetsprogramm mit der stillen eucharistischen Anbetung. Gleichzeitig standen Br. Ignaz und Br. Michele den Pilgern zur Verfügung um ihnen das Sakrament der Beichte zu Spenden. Um 14 Uhr betrachtete Br. Niklas die schmerzhaften Gehemeinisse des Rosenkranzes.

Die heilige Messe zelebrierte Br. Hannes. Neben den zahlreichen Wallfahrern feierten die Brüder der Gemeinschaft mit ihm. In seiner Predigt ging er auf die ureigene Frage des Menschen ein, der von Kindheit an über das Leben nachdenkt. Angesichts der Unverfügbarkeit über Leben und Tod entsteht im Menschen eine Angst, die er gerne verdrängt. Das Evangelium, welches wir gehört hatten (Joh 19, 25-27), führt uns schon in Richtung Karwoche. Die Menschen die hier unter dem Kreuz stehend beschrieben werden, sind in eine Schockstarre verfallen. Auch wir fallen durch Schicksalsschläge und auch durch die Erinnerung an geschichtliche Ereignisse - wir gedachten in diesen Tagen des 80. Jahrestages des Anschlusses Österreichs an das Deutsche Reich - mit Situationen konfrontiert, die wir doch lieber verdrängen würden.

Wir beginnen die Fastenzeit mit dem Aschenkreuz. Dieses Ritual erinnert uns durch die Asche an unsere eigene Hilflosigkeit und Nichtigkeit. Durch das Kreuz werden wir aber auch erinnert, dass uns im Tod Jesu der Sieg geschenkt ist. Angesichts des Kreuzes stellt sich uns aber auch die Frage warum Jesus diesen Weg gewählt hat. Er sah im Leid und im Kreuz einen Sinn. Es ist der Akt der größten Liebe, durch den er den Sieg errungen hat. Er sagt uns: "Du brauchst die Welt nicht mehr zu erlösen!" In seinem Kreuz ist uns Heil geschenkt. Wenn wir uns daran festhalten, kann er uns aus dem tiefsten Sumpf heraus ziehen.

Nach der heiligen Messe wurden die Andachtsgegenstände gesegnet und mit dem sakramentalen Segen endete der Gebetsnachmittag.

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