Fatimafeier mit Neupriester Br. Karl Schnepps

13. August 2018

Symbolfoto zum Artikel: Fatimafeier mit Neupriester Br. Karl Schnepps

Br. Karl Schnepps OFM, Neupriester der Franziskaner, feierte am 13. August im Rahmen der Monatswallfahrt eine Nachprimiz. Viele Pilger aus nah und fern kamen, um der Gottesmutter ihren Dank und ihre Anliegen zu bringen.
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Am 13. August trotzten viele treue Pilger den hochsommerlichen Temperaturen und kamen zur Monatswallfahrt nach Maria Fatima. Der Gebetsnachmittag begann mit der stillen Anbetung Jesu im allerheiligsten Sakrament des Altares und der Möglichkeit das Bußsakrament zu empfangen. Um 15.00 Uhr betrachtete Bruder Clemens Brecher mit den Gläubigen die glorreichen Geheimnisse des Rosenkranzes.

Der Höhepunkt der Fatimafeier war die Nachprimiz von Br. Karl Schnepps OFM, der in diesem Jahr von Bischof Wilhelm Krautwaschl zum Priester geweiht worden war. Mit den Pilgern feierte er die heilige Messe zu Ehren Mariens von den Engeln.

Unter diesem Patrozinium steht das Kirchlein von Portiunkula bei Assisi, welches dem heiligen Franziskus besonders am Herzen lag. In seiner Predigt erzählte Br. Karl von seiner Wallfahrt zu diesem Heiligtum. Eine Besonderheit dieses Ortes ist, dass die kleine Kapelle durch einen großen Kirchenbau mit vielen Seitenkapellen überbaut wurde. Er wies darauf hin, dass sich in den Gebäuden die Gemeinschaft der Glaubenden ausdrückt. Anhand dieses konkreten Wallfahrtsortes sprach er über die Bedeutung der Kirche. Wie die kleine Kapelle von Portiunkula das Herz dieses Heiligtums ist, so sind der Glaube und die Sakramente das Herz der ganzen Kirche. Die große schlichte Basilika von Santa Maria degli Angeli soll auf sie hinweisen, genau wie die äußere Struktur der Kirche auf den Glauben hinweist und letztlich nur ihm dient. Die vielen Seitenkapellen, die sehr unterschiedlich ausgeschmückt sind, verweisen uns auf die vielen Berufungen innerhalb der Kirche und auf die Fülle der unterschiedlichen Charismen.

Was von der Kirche als ganzer gilt, gilt auch für jeden einzelnen Gläubigen.  So sieht Br. Karl in der kleinen Kapelle den Grund auf dem der persönliche Glaube steht, zum Beispiel eine Begegnung, ein Wort aus der Heiligen Schrift oder ein Berufungserlebnis. Es ist die Perle, von der es im Evangelium heißt, dass sie alles wert ist um sie zu besitzen. So wie die große Basilika weithin sichtbar ist, so soll auch unser Glaubenszeugnis sichtbar sein und doch auch schlicht und demütig.  In den unterschiedlichen Seitenkapellen findet er ein Bild für die vielfältigen Ausdrucksformen des Glaubens, sei es die tätige Nächstenliebe, das Rosenkranzgebet und noch vieles mehr.

Nach dem Schlusssegen, der Segnung der Andachtsgegenstände und dem eucharistischen Segen  konnten die Gläubigen auch den persönlichen Primizsegen empfangen.

Durch das Gebetsprogramm bereiteten sich die Gläubigen innerlich auf die Feier des großen Festes der Aufnahme Mariens in den Himmel am 15. August vor. Nach dem Gebet waren auch viele bereit noch bei den Vorbereitungen für das Kirchweihfest von Maria Fatima zu helfen.

 

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