Fatimafeier mit P. Adrianus Gegi SVD

13. Jänner 2019

Symbolfoto zum Artikel: Fatimafeier mit P. Adrianus Gegi SVD

Am Fest der Taufe des Herrn fand im Jänner die Monatswallfahrt statt. P. Adrianus Gegi SVD leitete den Gebetsnachmittag, zu dem wieder viele Pilger zusammengekommen waren.
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Das gemeinsame Gebet begann am 13. Jänner 2019 mit der eucharistischen Anbetung und der Möglichkeit das Sakrament der Beichte zu empfangen. Die Oblaten der Gemeinschaft gestalteten das Rosenkranzgebet.

Die heilige Messe feierte P. Adrianus Gegi SVD. Er ist Steyler Missionar und wirkt zur Zeit als Kaplan im Pfarrverband Gleisdorf-Hartmannsdorf-Sinabelkirchen. Mit ihm zelebrierte Br. Ignaz Domej, der Rektor des Wallfahrtsortes.

In der Predigt führte er die Gläubigen in das Fest der Taufe des Herrn ein. Zunächst erzählte er den Pilgern wie in seiner Heimat, der indonesischen Insel Flores, noch vor kurzem die Menschen unter freien Himmel getauft wurden und die Priester in die Dörfer kamen - und noch immer kommen - um dort die heilige Messe zu feiern. Auch die Taufe Jesu fand nicht in der Synagoge, sondern am Jordan statt.

Oft fragen wir uns: Warum wurde Jesus getauft?  Hatte er dieses Zeichen der Umkehr und der Buße überhaupt notwendig oder war es nur ein Zeichen der Solidarität? Auch der Täufer Johannes hatte einen Einwand, aber Jesus verweist ihn auf die größere Gerechtigkeit Gottes und auf den Willen des Vaters. In dieser Antwort klingt die Bergpredigt an, in der Jesus uns einen Weg zeigt auf die Liebe Gottes zu reagieren. In ihr finden wir das Wesen des Christentums.

Gerade wenn wir uns - wie am heutigen Tag - an unsere Taufe erinnern, sollen wir den Mut haben uns zu fragen: Sind wir wirklich Christen, die bereit sind den Willen des Vaters zu suchen und nach der größeren Gerechtigkeit zu streben. Wir sind gerufen in die größere Gerechtigkeit Gottes hineinzuwachsen. Wenn es wahre Christen in dieser Welt gib merkt man es und wir leisten unseren Beitrag, dass der Himmel aufgeht.

Nach der Eucharistiefeier wurden wieder die Andachtsgegenstände gesegnet und der sakramentale Segen gespendet. Mit dem Fatimalied endete das Gebetsprogramm.

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