Fatimafeier mit Pfr. Mag. Pertar Krstičević
13. Oktober 2017
Am 100. Jahrestag, am 13. Oktober 2017, der sechsten Erscheinung der Gottesmutter in Fatima haben sich auch in der Wallfahrtskirche Maria Fatima viele Pilger versammelt. Mag. Pertar Krstičević, der Pfarrer von Lannach, leitete den Gottesdienst.
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Die Frage gibt es einen Gott und wie können wir Gott erfahren, sind zwei Fragen die viele Menschen beschäftigt. Aber jede Zeit, jede Generation, jeder Mensch muss seine Antwort suchen. Es ist ein Ringen um den Weg der Gotteserfahrung und es setzt eine Entscheidung und ein Umdenken voraus. Aber es gibt die Heiligen und die Gottesmutter die uns Mut machen ihn zu suchen, uns korrigieren zu lassen und einen Weg zeigen. Der Prophet Elija ist einer dieser Personen, er zeigt uns aber auch wo Gott zu finden ist. Als er zu Gott sagte er kann nicht mehr und sich hinlegte um zu sterben kam ein Engel der ihn aufweckte und ihm etwas zu essen gab. Elija wanderte 40 Tage in der Wüste bis er zum Gottesberg Horeb kam und dort begegnete er Gott, aber nicht im Sturm oder im Erdbeben, sondern im sanften, leisen Säuseln. Gott offenbart sich in der Stille.
Gott schenkt den Menschen sein grenzenloses Erbarmen und man braucht nur auf ihn zu vertrauen. Der Glaube und das Vertrauen sind wichtige Wegweiser auf dem Weg des Lebens. In der heutigen Zeit zählt nur mehr ein guter Lebensstandard und der Fortschritt, aber man erkennt immer mehr dass der Mensch verkümmert. Es braucht betende Hände die Glauben und ihr Vertrauen auf Gott setzen. Betende Hände können in das Weltgeschehen eingreifen, weil sie das Herz Gottes erreichen. Dies zeigt uns die Gottesmutter in Fatima. Sie vertraut den Menschen den Rosenkranz an und erklärt, dass durch das Gebet und Fasten Kriege verhindert werden können. Die Gottesmutter zeigt den Menschen diesen Weg des Friedens und der Versöhnung. Sie sagt in der Bibel nicht viel, aber in der Stille vertraut sie auf Gott. Die Stille und das Vertrauen auf Gott sind zwei wichtige Wegweiser für die Begegnung mit Gott.