Fatimafeier mit Pfr. Mag. Thomas Rath

13. Juli 2017

Symbolfoto zum Artikel: Fatimafeier mit Pfr. Mag. Thomas Rath

An einem wunderschönen Julitag versammelten sich wieder viele Wallfahrer von nah und fern mit Pfarrer Mag. Thomas Rath, der im niederösterreichischen Lichtenegg wirkt, in Maria Fatima zur Monatswallfahrt.

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Thomas Rath ging am Beginn seiner Predigt von der schwierigen Situation Mariens aus. Sie war eine junge Frau aus Nazareth, die mit Josef verlobt war und vom Heiligen Geist schwanger wurde. Sie war in einer sehr schwierigen Situation: eine junge Frau, verlobt und schwanger. Zur damaligen Zeit konnte das den Tod Mariens bedeuten, denn es drohte die Gefahr, dass sie gesteinigt wird. Aber in dieser schwierigen Lage hielt Maria an ihrem Glauben fest. Sie vertraute darauf, dass der Herr mit ihr ist, sowie es der Engel ihr gesagt hatte. Die Gottesmutter machte sich nach der Verkündigung auf den Weg zu ihrer Verwandten Elisabeth, die im sechsten Monat schwanger war. Pfarrer Rath betonte vor allem die Begegnung zwischen den beiden Frauen, in der die Anwesenheit Gottes spürbar war. Denn dort wo zwei Menschen sich im Hl. Geist begegnen, ist Jesus mitten unter ihnen. Bei dieser Begegnung sind vor allem die Freude, die Liebe, die geistliche Zuneigung und das Wohlwollen erkennbar. Elisabeth begrüßt Maria mit den Worten: „Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes." (Lk 2,42). Danach singt Maria den Lobpreis an Gott, weil er Großes an ihr getan hat. Maria erkennt sich aus den Augen Gottes, sie erkennt den Hl. Geist und wie wunderbar Gott sie gestaltet hat. Er wirkt durch Maria und mit ihr tut er ganz Großes.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, den der Hauptzelebrant anspricht ist, dass im Magnifikat jeder Einzelne gemeint ist. Jeder darf zu Gott jubeln und ihn preisen, sowie es Maria getan hat. Er ist nicht nur der Retter Marias, sondern auch unser Retter. Gott blickt auch auf unsere Niedrigkeit und vollbringt bei jedem Einzelnen von uns machtvolle Taten. Wenn wir nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, dann beschenkt er auch uns mit seinen Gaben. Pfarrer Thomas Rath wies die Pilger darauf hin, dass jeder Einzelnen in den Augen Gottes wertvoll und teuer ist, weil Gott die Liebe ist und jeden Menschen liebt. Er möchte Großes mit und durch uns tun, wenn wir uns ihm zur Verfügung stellen.

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