Fatimawallfahrt mit Neupriester Mag. Andreas Monschein

13. Oktober 2009

Symbolfoto zum Artikel: Fatimawallfahrt mit Neupriester Mag. Andreas Monschein

Mit großer Freude begrüßte P. Ignaz am 92. Jahrestag des Sonnenwunders in Fatima den Neupriester Mag. Andreas Monschein.

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Ab 14.30 Uhr war Möglichkeit zur Anbetung des Allerheiligsten und Beichtgelegenheit in den beiden Seitenkapellen. Ab 15.15 Uhr betete Sr. Ivanka den glorreichen Rosenkranz vor. Vor dem Beginn der Hl. Messe sprach P. Ignaz noch von der Erscheinung am 13. Okt. 1917 und dem Sonnenwunder in Fatima und gab die aktuellen Termine bekannt.

Um 15.00 Uhr begann die Nachprimiz, die der Neupriester, der jetzt in Hartberg als Kaplan tätig ist, leitete.

In der Predigt sprach Mag. Andreas Monschein von Maria. Sie war eine, die den Weg Gottes gegangen ist, sie war treu und hat sozusagen als erste den Weg Christi zurückgelegt. Einige Stationen auf dem Lebensweg Mariens können auch für uns gelten.

Die erste Station war das Ereignis, dass auch im Evangelium vorgelesen wurde (Lk 1, 26-38). Der Engel Gottes bringt Maria die Botschaft und sie sagt: „Ja.“ Sie sagt Ja zu Gott und zu seinem Weg, obwohl sie ihn nicht kennt. Sie vertraut auf Gott und geht im Vertrauen mit ihm. Bei jedem Menschen braucht es dieses persönliche Ja zum Glauben, braucht es das Ja zum Leben als Christ.

Als zweite Station nannte er den Besuch Mariens bei Elisabeth. Maria wanderte lange über die Berge Judäas. Sie war voll Freude und ging, um Elisabeth von ihrer Freude zu erzählen. Wenn ein Mensch von der Botschaft Jesu begeistert ist, soll er über Berge gehen und bezeugen durch Worte und Taten. Auch Maria half, sie diente Elisabeth bis zur Geburt Johannes´ des Täufers.

Die Geburt Jesu und das Leben mit ihm im Haus von Nazareth muss großartig gewesen sein. Maria hält sich zurück, sie arbeitet und dient Jesus. Sie hält sich zurück, dass er groß wird. Der Dienst am Nächsten ist ein verborgener Dienst. Maria hat das gelebt und lädt alle Menschen ein, es auch so zu tun.

Der Tod des Sohnes war eine schwere Station für Maria. Sie hat einen Schmerz erlebt, wie sieben Schwerter durch die Brust, wie es in der Prophezeiung hieß. Wie oft erleben Menschen Trauer, Tod und Verzweiflung. Es ist das Kreuz. Aber dabei bleibt es nicht.

Durch das Kreuz hindurch ist auch Maria hin zur 5. Station gegangen: Zur Auferstehung. Nach dem Tod kommt das Leben. Der Tod ist nicht das Ende, sondern der Anfang.

Maria ist ein großes Vorbild. An ihr kann man sich orientieren und daran ausrichten. Mit ihrer Hilfe kann jeder ein guter, lebendiger Zeuge des Glaubens und des Weges Jesu Christi werden.

In der Eucharistiefeier legten die Pilger mit den Gaben von Brot und Wein auch ihre persönlichen Anliegen mit auf den Altar. Im Anschluss an die Hl. Messe wurden noch die mitgebrachten Gegenstände gesegnet und der Eucharistische Segen erteilt. Nach dem Fatimalied gab es noch die Möglichkeit den persönlichen Primizsegen zu empfangen.

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