Monatswallfahrt am 13.8.2013

13. August 2013

Symbolfoto zum Artikel: Monatswallfahrt am 13.8.2013

Br. Michele Pezzini, Pfarrer von Maria Lanzendorf, leitete die Wallfahrt am 13.8.2013, zu der sich viele Menschen einfanden, um für gedeihliches Wetter zu beten. Pfr. Franz Sammer und Br. Ignaz Domej konzelebrierten.

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Die Wallfahrt begann in gewohnter Weise mit der Eucharistischen Anbetung und der Beichtgelegenheit. Sr. Ivanka Vasilj betete den glorreichen Rosenkranz vor.

Mit dem Lied „Wir ziehen zur Mutter der Gnade“ begann die Eucharistiefeier um 16.00 Uhr. Pünktlich zu dieser Zeit setzte auch der lang ersehnte Regen ohne das befürchtete Gewitter ein. Zum Bußakt erinnerte Br. Michele die Mitfeiernden an die Geschehnisse von Fatima, dass Maria zu Umkehr und Buße aufrief.

In der Predigt erinnerte der Hauptzelebrant daran, dass die Geschehnisse von Fatima gestützt sind von zwei Säulen: das Wirken Gottes und die Mitverantwortung des Menschen. Darauf ist die gesamte menschliche Geschichte aufgebaut. Maria erinnert uns: Uns kommt eine große Rolle zu!

Ist Fatima noch aktuell? Die Botschaft klingt weiter in der Verkündigung der Kirche. Die Stimme, die zu Umkehr, Versöhnung und Frieden aufruft, ertönt weiter in Medjugorje. Die Erscheinungen sind noch nicht anerkannt, der Ort als Ort des Gebetes sehr wohl. Kardinal Schönborn sagte nach seinem Besuch am Pilgerort dazu in einem Interview, dass die offizielle Anerkennung der Kirche für Medjugorje noch aussteht, aber der Himmel hat es schon anerkannt.

Die Seher von Medjugorje sagten selbst, dass Medjugorje und Fatima unmittelbar zusammengehören. Maria spricht von dem, was sie in Fatima begonnen hat und nun in Medjugorje fortsetzt: „Ich will alle Seelen retten und sie Gott darbringen.“ (Botschaft vom 25.8.1991)

Man könnte es vergleichen mit dem Bild eines Schiffes in Seenot: Maria leitet ein Rettungsteam, um die Schifflein des menschlichen Lebens zu retten. Sünde und Fehlentscheidungen sind Torpedos. Diese Geschosse haben in das Schiff des einzelnen Lecke geschlagen und bringen sie zum Sinken. Maria dagegen bringt Rettungsballons. Diese sind Friede, Glaube, Umkehr und Fasten. Mit Luft gefüllt werden diese Ballons durch das Gebet.

Gott will sich dem Menschen nicht aufdrängen. Das Beten ist der Luftmotor, der die Luft der Gnade zu den Ballons strömen lässt. Wenn die Ballons im Schifflein des Lebens Raum gewinnen, verdrängen sie das schmutzige Wasser der Sünde. Das Schiff gelangt zurück an die Oberfläche und kann seine Fahrt fortsetzen.

Die Hirtenkinder von Fatima haben die Botschaften angenommen. Durch ihre Umkehr und durch ihr Gebet konnten andere Menschen gerettet werden. So sagt auch die Friedenskönigin in Medjugorje: „Ich bitte euch, dass ihr mir eure Gebete für diejenigen darbringt, die unter Satans Einfluss stehen, damit auch sie gerettet werden. Gebt Zeugnis mit eurem Leben! Opfert euer Leben für die Rettung der Welt!“ (Botschaft vom 25.2.1988)

So sehen wir es auch im Evangelium (Lk 5,17-20). Der Gelähmte selbst konnte nicht gehen, vier andere trugen ihn zu Jesus. Jeder kann sich engagieren für andere, deren Lebensschiff gesunken ist. Durch das Gebet können wir Teil des Rettungsteams Mariens werden.

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