Monatswallfahrt am Fest des Hl. Antonius von Padua

14. Juni 2012

Symbolfoto zum Artikel: Monatswallfahrt am Fest des Hl. Antonius von Padua

Die Wallfahrt am 13.6.2012 leitete Pfr. Friedrich Tieber, Pfr. Franz Sammer und Br. Ignaz Domej feierten mit vielen Pilgern mit. Pfr. Karl Tropper nahm mit einer Pilgergruppe aus St. Veit am Vogau an der Wallfahrt zur Königin des Friedens teil.

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Der Hauptzelebrant wies die Messbesucher darauf hin, dass der 13. eine Botschaft des Friedens und der Erlösung für die ganze Welt ist. Maria, die Königin des Friedens, ist das Licht der Hoffnung. Sie ist die Botin des Friedens. Das Mädchen von Nazareth hat durch ihr Ja Hoffnung geschenkt – dem Volk Israel und der ganzen Welt.

Der Friedenskönig wurde in aller Armut im Stall geboren, er musste fliehen. Maria war mit Sorge und Liebe bei ihrem Sohn. Bis hin zum Kreuz ging sie mit ihm, wo der Friedenskönig ganz allein war. Ihr war von Gott Gnade geschenkt. Vom Kreuz herab bekam sie einen Auftrag: „Siehe, dein Sohn!“ (Joh 19,26) Deshalb war sie mit den Aposteln im Abendmahlsaal. So wurde sie zur Mutter der Kirche. Bis heute trägt sie Sorge für uns.

Maria hat sich in Lourdes als Unbefleckte Empfängnis gezeigt und zu Buße, Umkehr und Gebet aufgerufen. Bernadette Soubirous musste viel erleiden, denn sie hat die Botschaft des Himmels verkündet.

Bei den Erscheinungen von Fatima, die sich in den Jahren des I. Weltkrieges ereigneten, sagte die Gottesmutter, dass noch ein größerer Krieg kommen wird, wenn die Menschen sich nicht bekehren. 30 Millionen Menschen starben im Zweiten Weltkrieg. Es gab die Verheißung von Frieden, wenn die Menschen sich bekehren. Es gab damals einen großen Gebetszug nach Mariazell, denn die Gefahr eines Dritten Weltkrieges war sehr groß.

Der Friede ist eine große Gnade, die der Herr schenkt. Wenn ein politisches System auf Geld aufgebaut ist, dann kann kein Friede sein.

Maria hat uns ein Zeichen geschenkt. Im Jahr 1955 entstand ein neues Zeichen für Europa. Die europäische Fahne trägt einen Kranz aus 12 Sternen. Paul Lévy beantragte dieses Zeichen, weil er Maria sah mit dem Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt. Die Botschaft Mariens ist eine Botschaft des Friedens und der Hoffnung.

Alle Menschen sind miteinander verbunden. Sie sollen hoffen, dass Gebet und Buße der Welt den Frieden schenken.

Nach der Predigt trugen die Versammelten in den Fürbitten ihre Anliegen Gott vor. Mit den Gaben von Brot und Wein brachten die Pilger auch ihre Herzen durch die Fürsprache Mariens auf den Altar und baten darum, verwandelt zu werden in Boten des Friedens.

Mit der Segnung der mitgebrachten Gegenstände und dem Eucharistischen Segen endete die Wallfahrt.

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