Monatswallfahrt am Muttertag

14. Mai 2012

Symbolfoto zum Artikel: Monatswallfahrt am Muttertag

Am 13.5.2012 trafen in der Fatimakapelle der Muttertag und die Monatswallfahrt aufeinander. Viele Pilger kamen um mit Pfr. Mag. Gerhard Hatzmann, dem Pfarrer von Apače Janez Ferencek, Pfr. Franz Sammer und der Gemeinschaft „Maria, Königin des Friedens“ Maria die Mutter aller Mütter zu ehren.

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Mit dem Lied „Wir ziehen zur Mutter der Gnade“ grüßte die versammelte Gemeinde die Gottesmutter.

In der Predigt erzählte der Hauptzelebrant von seiner Versetzung nach Zeltweg. Jeder verbindet Zeltweg mit dem Red-Bull-Ring und vielen Fabriken und Werken. Wenige wissen, dass es in Zeltweg eine Herz-Jesu-Kirche gibt. Es kann dort auch sehr kalt sein. Das hat ein Freund bemerkt, als er dem Pfarrer einen Apfelbaum schenkte. Bei dem Versuch ihn zu pflanzen, scheiterte der Spaten an der gefrorenen Erde. Obwohl der Baum den ganzen Winter bei starken Minusgraden im Freien draußen stand und erst im Frühjahr gepflanzt wurde, blüht und gedeiht er. Auch Gott macht die Kälte nichts aus, er braucht nur unser Vertrauen.

Mit bereitem und gläubigem Herzen soll jeder Gott danken, dass er seinen Dienst für Gott tun kann. Wenn alle Menschen einander dienen und bereit sind, einander zu begegnen, dann steht die Liebe Gottes im Mittelpunkt. Wichtig ist, dass die Menschen einander ohne Vorurteile begegnen. Das erfordert Gebet.

Der Hauptzelebrant - Pfarrer von Zeltweg -  erzählte, dass auch er Vorurteile hatte, als er von der Versetzung nach Zeltweg erfuhr. Aber er wurde freudig begrüßt und erfuhr die ihm Anvertrauten, als Menschen mit tiefer Sehnsucht. Überall gibt es Menschen mit tiefer Sehnsucht nach Gott, die den Dienst des Priesters brauchen. Nach der Erstkommunion erzählte die Oma eines Kindes, dass dieses zu ihr gesagt habe: „Heute ist Gott zu mir gekommen.“ Christen sind nicht pessimistisch! Sie haben ein offenes Herz. Nicht nur der Apfelbaum blüht und gedeiht, sondern auch vieles anderes.

Wallfahrtsorte sind Orte, wo man die Last und den Ballast des Herzens lassen kann. Gott wirkt mehr, als man glaubt. Er beruft, er rührt an und berührt. Das schlechte Reden über die Kirche ist eine Aktion gegen Gott, weil sich dadurch Menschen von der Kirche abwenden. In der Kirche haben alle Platz, die den Weg zum Vater gehen wollen. Wir müssen froh sein, in der Kirche Fehler machen zu dürfen. Jesus ist es, der jeden einzelnen liebt in der Kirche. Er hat uns den Hl. Geist und Maria geschenkt zur Bestärkung.

Es braucht das Gebet für Kinder und Enkel, für die Familie, dass der Hl. Geist sie berührt. Oft schenkt Gott Bekehrung erst nach vielen Jahren. Eine Frau erzählte, dass ihr Sohn nach 27 Jahren Gebet in die Kirche zurückfand. 27 Jahre Gebet – wie oft haben wir kaum 5 Minuten Zeit. Aber was sind 27 Jahre im Vergleich zur Ewigkeit!

Der Hauptzelebrant endete mit dem Wunsch, dass die Pilger immer wissen: Es gibt Gott. Wir dürfen ihm vertrauen. Maria breitet ihren Schutzmantel aus. Wir sind glücklich, weil Gott uns unendlich liebt. Wir können nicht tiefer fallen, als in Gottes Hand.

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