Monatswallfahrt im Rosenkranzmonat

13. Oktober 2013

Symbolfoto zum Artikel: Monatswallfahrt im Rosenkranzmonat

In herbstlichen Glanz und Sonnenschein hüllt sich der 13.Oktober 2013. Viele Menschen von nah und fern kamen um mit Neupriester Mag. Thomas Sudi die Nachprimiz in Maria Fatima zu feiern.
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Der Gebetsnachmittag begann mit der Eucharistischen Anbetung, der Beichtgelegenheit und dem glorreichen Rosenkranz, den Sr. Kerstin vorgebetet hat.
Nach dem Einzug begrüßte Fr. Ignaz Domej, der Rektor des Wallfahrtsortes, den Hauptzelebranten, der nun als Kaplan von Feldbach, Edelsbach und Paldau tätig ist. Mit ihnen feierten Fr. Hannes Saurugg , Altpfarrer Franz Sammer und die zahlreichen Pilger.
„Wo sind die übrigen neun? Ist denn keiner umgekehrt, um Gott zu ehren?" So sagt Jesus im Sonntagsevangelium (Lk 17, 11-19). Gerade jetzt, wo Erntedank gefeiert wird, wo man für alles dankt stellt uns der Evangelist Lukas diese Worte vor Augen. Nur einer kehrt zurück und dieser ist ein Samariter. Er erkennt, dass er dankbar sein soll. Der Samariter erkennt, dass ihm Gott die Gesundheit geschenkt hat und er geht nicht nach Jerusalem oder auf den Garizim um sich zu bedanken sondern er geht vor den Sohn Gottes, vor Jesus. Der Dank ist der Antwort die Menschen auf die Gaben Gottes.
Das schönste Danklied für den Neupriester ist das „Te Deum laudamus" (Großer Gott wir loben dich). Besonders angesprochen hat ihn immer der letzte Vers, der auch sein Primizspruch geworden ist: „In te, domine speravi - Auf dich, o Herr, habe ich meine Hoffnung gesetzt". Diese Worte sind auch zwei mal in den Psalmen zu finden. Mag. Thomas Sudi erinnerte uns daran, dass wir durch die Taufe befreit sind und dass wir nichts zu fürchten brauchen. Gott ist die Liebe, er hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen Sohn am Kreuz sterben ließ. Selbst die Jünger haben erst nach und nach begriffen, dass das Kreuz zum Heil und zur Erlösung für alle wurde. Dies geschah durch die Auferstehung. Doch wenn man das Kreuz Christi und das Te Deum vor Augen hat, dann scheint es wie ein Widerspruch, aber die beiden ergänzen sich. Denn durch das Kreuz wurde die ganze Liebe Gottes offenbar, die bis zum Äußersten geht.
Abschließend wies uns der Primiziant darauf hin, dass wir uns heute stellvertretend für alle Menschen versammeln und sie mitnehmen sollen. Wie Maria die Kinder von Fatima gebeten hat für alle zu beten und Opfer zu bringen, sollen auch wir Lob und Dank vor Gott bringen, wie auch der geheilte Samariter es getan hat.
Die Hl. Messe endete mit dem Allgemeinen Primizsegen, danach wurden alle mitgebrachten Andachtsgegenstände gesegnet und das Allerheiligste wurde ausgesetzt. Nach Beendigung des Programms, gab es noch die Möglichkeit zum Einzelprimizsegen.

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