Monatswallfahrt mit P. Maximilian Maria Schwarzbauer

13. September 2017

Symbolfoto zum Artikel: Monatswallfahrt mit P. Maximilian Maria Schwarzbauer

Am 13. September 2017 folgten die Gläubigen dem Ruf der Gottesmutter zum Gebet und zahlreiche Pilger kamen dazu nach Maria Fatima. Um 14.30 Uhr begann das Programm mit der eucharistischen Anbetung. Auch das Angebot das Bußsakrament zu empfangen wurde von vielen genutzt. Sr. Kerstin betrachtete mit den Wallfahrern die glorreichen Geheimnisse des Rosenkranzes.
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Zur heiligen Messe begrüßte Br. Ignaz Domej den zur Familie Mariens gehörenden P. Maximilian Maria Schwarzbauer. Dieser leitete die Wallfahrt in diesem Monat. In seiner Predigt erinnerte er an die übergroße Liebe, welche Gott zu uns Menschen hat. Er bedankte sich auch für das Bemühen der Gläubigen Gott durch ihr Gebet und Werke der Buße eine Freude zu bereiten.

Gott hat Maria zu einem großen Werk berufen, welches nicht nach der Geburt Jesu endet. Ihre Aufgabe ist es ihren Sohn bis über das Kreuz hinaus zu begleiten und auch seinen Jüngern zur Seite zu stehen. Auf viele Arten hat Maria den Christen ihre Hilfe gezeigt. Am 12. September feierte die Kirche den Gedenktag Maria Namen, der an ein bestimmtes Ereignis in der Geschichte erinnert. 1683, als Wien von den Türken belagert wurde, hatten die Menschen im Gebet Kraft gefunden und Früchte der Umkehr gebracht. Und es zeigte sich: Dort wo Reue gezeigt wird, verliert der Böse seine Kraft und die Hilfe Gottes wird sichtbar. Durch die Fürsprache Mariens wurde Wien befreit und durch sie wurde der Sieg geschenkt. Doch wir dürfen nicht vergessen, dass auch Mariens Weg durch das Kreuz führte. Sie ist die neue Eva, die sich an der Seite Christi am Erlösungswerk beteiligt.

Auch in Fatima zeigt sich der Plan Gottes, den er uns durch Maria zeigt. Es ist der Friede. Maria ist die neue Eva, weil Gott sich in ihr ein neues Paradies schuf. Adam und Eva hatten hochmütig und stolz den Garten Eden verlassen. Aber Gott hat sich in Maria mitten im Chaos dieser Welt ein neues Paradies geschaffen. Denn in ihr und durch sie können wir Gott wieder begegnen. So ist es ein guter Weg sich dem unbefleckten Herzen Mariens zu weihen, umso zum Herrn zu gelangen. Gerade in einer Welt in der wir von so viel Unheil, Verfall, Naturkatastrophen und Krieg bedroht sind, ist es gut wieder zu den Waffen des Glaubens zu greifen. Denn wir haben gegen die Probleme und Anfechtungen unserer Zeit keine andere Hilfe als das Gebet, zu dem uns die Jungfrau Maria immer wieder aufruft.

Am Ende der Eucharistiefeier wurden die Andachtsgegenstände gesegnet. Bei der anschließenden Anbetung beteten die Pilger vor allem für den Heiligen Vater und weihten sich der Jungfrau von Fatima.

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