Nachprimiz mit Mag. Daniel Gschaider

13. August 2014

Symbolfoto zum Artikel: Nachprimiz mit Mag. Daniel Gschaider

Zwei Tage vor dem Großen Frauentag leitete der Neupriester der Diözese Graz-Seckau Mag. Daniel Gschaider die Wallfahrt.

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Der Wallfahrtsnachmittag begann mit der Eucharistischen Anbetung um 14.30 Uhr. Ab 15.10 betete Fr. Niklas den Glorreichen Rosenkranz vor. In den Seitenkapellen und im Ausspracheraum wurde Beichtgelegenheit angeboten.

Um 16.00 Uhr begann die Eucharistiefeier, die Primiziant Daniel Gschaider leitete. Fr. Ignaz Domej und Fr. Hannes Saurugg konzelebrierten.

In der Predigt sprach der Neupriester über seinen Primizspruch. In Mt 3,3 schreibt der Evangelist über Johannes, den Täufer: „Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen!“ Johannes war ein Bußprediger in der Wüste. Er rief die Menschen auf: Kehrt um! Bekehrt euch! Ändert euer Leben! Die Menschen strömten in Scharen zu ihm hinaus in die Wüste.

Wieviele Wüsten gibt es heute in unserem Leben? Wo haben wir uns von Gott entfernt? Wo haben wir uns von den Menschen entfernt?

Johannes ist ein Zeuge, er ist sogar zum Blutzeugen geworden. Den Zeugen macht aus, dass er sich nicht für das Wichtigste hält. Der Zeuge weist auf einen anderen hin – auf Jesus. Johannes weiß: Ich bin nur sein Diener. Nicht der Diener ist wichtig, sondern Gott selbst.

Auch der Sel. Jakob Gapp, der in Graz gewirkt hat und dessen Hinrichtung auf den Tag genau vor 71 Jahren war, war so ein Zeuge. Er hat sein Leben in Gottes Nachfolge gestellt.

Wir sollen Zeugen Christi sein, egal wie alt oder jung wir sind, ob berufstätig oder in Pension, in der Schule etc. Christus ist unser Mittelpunkt. Ich beten wir an, wie wir das auch später im Allerheiligsten Sakrament tun werden.

Wir sollen werden wie Maria. Wie sie sollen wir sagen: Ich gebe mich in deine Hand, mache mit mir, was du willst! Andere sollen an unserer Art und Weise des Lebens erkennen, dass wir anders sind. Wir müssen etwas ausstrahlen. Wir sollen Christus nachfolgen mit unserem ganzen Leben – er soll unsere Mitte sein.

Nach Beendigung der Eucharistiefeier wurden die mitgebrachten Gegenstände gesegnet und kurz eucharistische Anbetung gehalten. Danach spendete der Neupriester den persönlichen Primizsegen.

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