Öffnung der Hl. Pforte und Monatswallfahrt

14. Dezember 2015

Symbolfoto zum Artikel: Öffnung der Hl. Pforte und Monatswallfahrt

Am 13. Dezember 2015, wurde im Rahmen der 13. Wallfahrt die Heilige Pforte eröffnet. Unsere Wallfahrtskirche Maria Fatima wurde von Bischof Wilhelm Krautwaschl bestimmt eine Barmherzigkeitskirche zu sein.
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Die Priester und Diakone aus dem Dekanat Bad Radkersburg kamen um die Pforte der Barmherzigkeit zu öffnen. Auch viele Pilger aus nah und fern sind gekommen um dies mitzufeiern. Hauptzelebrant war Dechant Mag. Wolfgang Toberer und die Predigt hielt Mag. Gerhard Hatzmann aus der Pfarre Zeltweg.


Der Wallfahrtsnachmittag begann um 13.30 Uhr mit der eucharistischen Anbetung und dem Rosenkranz, gleichzeitig war auch die Möglichkeit das Sakrament der Versöhnung zu empfangen. Um 15.00 Uhr begann die Hl. Messe mit dem großen Einzug. Die Priester, der Diakon und die Ministranten versammelten sich vor der Pforte der Barmherzigkeit und P. Ignaz sprach das Gebet zur Öffnung der Pforte. Darin hieß es: „Gib Vater, dass deine Gläubigen, die diese Schwelle überschreiten, von deiner Gegenwart umfangen werden und deine Barmherzigkeit erfahren." Danach zogen sie durch die Pforte und es wurde das Wasser gesegnet zur Tauferneuerung.


Pfr. Hatzmann bestärkte die Gläubigen in der Predigt, dass sie die inneren Schwellen überschreiten sollen. Er ermutigte, dass man anfangen soll Versöhnung zu suchen, sonst kann man innerlich nicht zur Ruhe kommen. Er erzählte, dass er als Priester zu einer Frau gerufen wurde die nicht sterben konnte. Als er die Kinder sah, die völlig getrennt voneinander bei der Sterbenden waren, verstand er, dass sie nicht versöhnt sind und die Frau deswegen kämpfte. Er sagte zu den zahlreichen Pilgern, dass es wichtig ist diese innere Schwelle zu überschreiten und das Sakrament der Versöhnung zu empfangen und auf den Nächsten zuzugehen. Der Mensch hat viele innere Schwelle die er überwinden muss, die ihn aber auch daran hindern den Weg Jesu zu gehen.


Mag. Gerhard Hatzmann erzählte, dass er bei der Grenze in Bad Radkersburg geholfen hat die Flüchtlinge zu versorgen. Es ist ihm ganz tief geblieben, dass wenn er in die Augen der Menschen gesehen hat, er in die Augen Gottes sah. Er rief die Gläubigen auf: „Seid barmherzig, sowie es euer himmlischer Vater ist." Er fragte die Gläubigen, wie stark sie in ihrem eigenen Glauben verwurzelt sind. Denn wenn man in der Liebe Gottes verwurzelt ist, dann braucht man keine Angst zu haben. In der Hl. Schrift findet man 365 mal die Worte: „Fürchtet dich nicht!". Man braucht keine Angst zu haben, auch diese Schwelle soll überschritten werden. Am wichtigsten ist es sich an Gott zu halten. Auch wenn es schwer fällt die vielen inneren Schwellen zu überschreiten, soll man trotzdem anfangen. Gott und Maria werden dabei mit uns sein.


Nach der Heiligen Messe fand eine Agape am Platz vor der Kapelle statt.

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