Wallfahrt am 13.10.2011

13. Oktober 2011

Symbolfoto zum Artikel: Wallfahrt am 13.10.2011

Am 13. Oktober, dem 94. Jahrestag des Sonnenwunders in Fatima, kamen viele Pilger zur Wallfahrt, um ihre Anliegen und ihren Dank der Rosenkranzkönigin zu bringen. Die Wallfahrt leitete unser Mitbruder P. Michele Pezzini.

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Der Gebetsnachmittag begann mit der Eucharistischen Anbetung und dem glorreichen Rosenkranz. Um 16.00 Uhr wurde der Gottesdienst liturgisch mit dem Kreuzzeichen eröffnet.

P. Michele führte uns in die Schule der Gottesmutter ein. Er sprach zuerst über die heutige Zeit. Für uns Menschen ist eine gute Lebensqualität sehr erstrebenswert. Doch diese hängt von unserer Umgebung ab und so fragte er, wie gesund unsere Zeit sei? Wir leben in einer Zeit von Hiobsbotschaften in Politik und Wirtschaft; die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer. Vor allem die Jugendlichen sehen keine Hoffnung, keine Zukunft mehr. Sie reagieren mit Protest, durch Alkohol und Drogen. Man kann sagen, dass die Menschen die Freude am Leben und den inneren Frieden verloren haben. Was können wir tun, um unsere Lebensqualität zu verbessern? Wie wirkt Gott in dieser Zeit?

P. Michele wies uns darauf hin, dass Gott das fortsetzt, was er seit dem „Ausrutschen“ von Adam und Eva, dem Sündenfall begonnen hat: Er versucht die Menschen wieder in Berührung, in Kontakt mit seinem Heiligen Geist zu bringen. So gesehen könnte man die Heilsgeschichte als ein großes, himmlisches Werk betrachten, um die Menschen wieder unter die Führung des Geistes Gottes zurück zu bringen.

Gott sucht durch alle Zeiten hindurch Freunde unter den Menschen, solche, die in der Weltgeschichte tätig werden. Auch Maria – wie in Fatima und Medjugorje - steht in solcher Tradition der Freunde und der Mitarbeiter Gottes. Seit 30 Jahren wird von den Sehern bezeugt, dass Maria, die „Königin des Friedens“, in Medjugorje gegenwärtig ist.

Durch die Muttergottes hat Gott die „Schmiede des Hl. Geistes“ ins Leben gerufen. Diese Schmiede ist die Antwort für eine bessere Lebensqualität in unserer Zeit. Die Werkzeuge der Schmiede sind sehr einfach und beruhen auf der biblischen Tradition: Es ist der Glaube, der Antwort auf die Gottesliebe ist, und das Werkzeug der Umkehr zu einer gottesbezogenen Lebenseinstellung. Es sind Versöhnung und Friede mit Gott und unter den Mitmenschen. Es ist auch das Gebet als geschenkte Zeit für Gott und das Fasten, der Weg der Freiheit, um frei zu sein für Gott und den Menschen.

Durch diese Werkzeuge wird das schmiedbare Metall, also der suchende Mensch, in der Esse innerlich erneuert, verändert und zum christlichen Zeugnis befähigt.

Weiters wies P. Michele auf die Früchte der Schule der Gottesmutter hin. Wir sehen, dass viele Menschen, durch Gnadenorte wie Medjugorje oder Fatima, ihr Leben veränderten. Sehr viele Menschen haben ihre Berufung zum gottgeweihten Leben entdeckt, aber auch sehr viele Ordensgemeinschaften oder karitative Projekte sind entstanden.

Gott setzt auch heute seinen Plan weiter fort und er sucht dazu offene und bereitwillige Menschen, die dort wirken, wo sie leben. Dann wird unsere Lebensqualität verbessert und durch unser Zeugnis können wir anderen diesen Weg zeigen.

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