Wallfahrt am 13.11.2010 mit Neupriester Mag. Martin Trummler

13. November 2010

Symbolfoto zum Artikel: Wallfahrt am 13.11.2010 mit Neupriester Mag. Martin Trummler

An diesem wunderschönen, sonnigen Novembertag versammelten sich viele Pilger in der Fatimakapelle, um mit dem Primizianten Mag. Martin Trummler, der Gottesmutter ihre Sorgen anzuvertrauen und um Gott ihren Dank zu bringen.

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Der Nachmittag begann mit der Eucharistischen Anbetung und Br. Clemens betete den Glorreichen Rosenkranz vor.

Um 15 Uhr begann die Eucharistiefeier mit dem Primizianten Mag. Martin Trummler, auch GR Franz Sammer kam zur Wallfahrt.

In der Predigt erklärte Mag. Martin Trummler, warum er den Primizspruch „Gott, du mein Gott dich suche ich“ (Ps 63, 2a) gewählt hat. Viele Menschen haben ihn auf diesen Primizspruch angesprochen und gemeint, ob er nicht etwas unpassend sei, denn als Priester sollte er Gott schon gefunden haben.

Er zeigte anhand eines Beispiels, in dem Kinder verstecken spielen. Bei diesem Spiel suchen sie niemanden Unbekannten, sie suchen jemanden, den Freund, der ihnen vertraut ist, mit dem sie in Beziehung sind. Es heißt im Psalm 63: „Nach dir schmachtet mein Leib wie dürres, lechzendes Land ohne Wasser. Darum halte ich Ausschau nach dir im Heiligtum, um deine Macht und Herrlichkeit zu sehen. Denn deine Huld ist besser als das Leben; darum preisen dich meine Lippen. Ich denke an dich auf nächtlichem Lager und sinne über dich nach, wenn ich wache.“ Das sind Worte der Vertrautheit, Worte einer tiefen Beziehung.

Gott muss man immer wieder von neuem suchen, und dieses Suchen nach Gott fordert Einsatz und Konsequenzen. Wieder nannte der Primiziant die Kinder beim Verstecken spielen als Beispiel, wenn Kinder verstecken spielen, dann tun sie es mit vollem Einsatz und sie geben sich erst zufrieden, wenn der Freund gefunden ist. Auch wir müssen uns anstrengen, um Gott zu suchen. Im Buch Jeremia heißt es: „Wenn ihr von ganzem Herzen nach mir fragt, lasse ich mich von euch finden.“ (Jer 29, 13f)

Eine wichtige Rolle in diesem Suchens hat Maria, die uns Hilfe und Wegweiserin ist auf dem Weg zu Gott. Sie sagt nichts allgemeines, sie gibt uns konkrete Botschaften. In Fatima hat sie ganz bewusst auf das Evangelium hingewiesen.

In der Enzyklika „Deus Caritas est“ von Papst Benedikt XVI. befindet sich ein Mariengebet, wo sie uns Hilfe und Wegweiserin ist:

Heilige Maria, Mutter Gottes,
du hast der Welt das wahre Licht geschenkt,
Jesus, deinen Sohn — Gottes Sohn.
Du hast dich ganz dem Ruf Gottes überantwortet
und bist so zum Quell der Güte geworden,die aus ihm strömt.
Zeige uns Jesus. Führe uns zu ihm.
Lehre uns ihn kennen und ihn lieben,
damit auch wir selbst wahrhaft Liebende
und Quelle lebendigen Wassers werden können
inmitten einer dürstenden Welt. Amen.

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