Wallfahrt am 13.6.2010

13. Juni 2010

Symbolfoto zum Artikel: Wallfahrt am 13.6.2010

Die Wallfahrt am Gedenktag des Hl. Antonius, die diesmal auf einen Sonntag fiel, leitete P. Mag. Darius Lebok OFM, Pfarrer von Bad Gleichenberg.

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Die Wallfahrt begann wie gewöhnlich mit der Eucharistischen Anbetung und der Beichtgelegenheit ab 14.30 Uhr. Um 15.10 Uhr begann der lichtreiche Rosenkranz. Vor der Eucharistiefeier begrüßte P. Ignaz die Wallfahrer und erzählte von der Seligsprechung von Lojze Grozde.

Um 16.00 Uhr begann die Hl. Messe mit dem feierlichen Einzug. P. Ignaz begrüßte den Hauptzelebranten P. Mag. Darius Lebok OFM. Neben dem Gedenktag des Hl. Antonius stand diese Wallfahrt noch unter dem Eindruck zweier Feste, die an den Tagen zuvor gefeiert wurden. Das Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu und das Fest des Unbefleckten Herzens Mariens.

In der Predigt richtete P. Darius den Blick auf das Evangelium (Lk 7, 36 - 8,3). Dass es ein sehr wichtiges Evangelium ist, erkennt man daran, dass der Evangelist die Zeugen am Ende des Evangeliums anführt. Es sind die Jünger und die Frauen, die ihn begleiten und unterstützen. Jesus lehrt, dass das Reich Gottes beginnt, weil ER da ist.

Im Evangelium tragen zwei Personen, die aus der selben Stadt kommen, die Hauptrollen. Es ist die stadtbekannte Sünderin und der Pharisäer Simon. Wie in seiner Zeit üblich, bewegt sich Jesus in einer Gesellschaft, die hauptsächlich aus Männern besteht. Im Orient ist dies häufig heute noch so, dass Männer sich in dem einen Raum versammeln und Frauen in einem anderen.

Aber diese Frau platzt herein. Das ist peinlich. Was sie da tut, beweist ihren Mut oder ihre Verzweiflung. Sie stört die Männergesellschaft. Die Frau traut sich etwas, zudem sie Jesus noch die Füße wäscht, mit ihrem Haar trocknet und salbt. Jesus hat es zugelassen.

Der Pharisäer Simon meint, dass da doch etwas nicht stimmt. Jesus sollte doch die Regeln der Gesellschaft kennen, und wenn er ein Prophet ist, sollte er auch wissen, was für eine Frau das ist. Aber Jesus sieht nur, dass ein Mensch gekommen ist. Ein Mensch, der Jesu Liebe braucht.

Dasselbe hat der Hl. Antonius gesehen, als er dem Hl. Franziskus begegnete. Er sah, dass Franziskus die Menschen sah und ihnen half

Am Samstag war das Fest des Unbefleckten Herzens Mariens. Es zeigt, wie Gott an Maria gehandelt hat. Maria hat darauf in richtiger Weise geantwortet: Sie öffnete Gott ihr Herz. Dazu lädt sie alle Menschen heute ein: Öffne dein Herz! Sieh Gott und den Menschen! Die Liebe zu Gott und zu den Menschen ist das Wichtigste.

Nach der Eucharistiefeier folgte die Segnung der Bilder, Rosenkränze, Kreuze und Kerzen. Es wurde der Eucharistische Segen gespendet und Maria gegrüßt mit dem Fatimalied.

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