Wallfahrt am 13. April 2009

16. April 2009

Symbolfoto zum Artikel: Wallfahrt am 13. April 2009

In österlicher Freude versammelten sich zahlreiche Pilger um miteinander Gott zu loben für die Auferstehung Jesu Christi.
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Die eucharistische Anbetung begann um 14:30 Uhr. Neben den Wallfahrern kamen zahlreiche Besucher, um kurz vor dem Allerheiligsten zu verweilen und dann weiterzufahren. Ab 15:15 Uhr betete Sr. Ivanka den glorreichen Rosenkranz vor, zeitgleich gab es Beichtgelegenheit in der Aloisius- und in der Josefskapelle.

Um 16:00 Uhr begrüßte P. Ignaz den Hauptzelebranten Pfr. Mag. Rainer Parzmaier, der daraufhin die feierliche Wallfahrt eröffnete.

„Christus ist auferstanden, er ist wahrhaft auferstanden!“, mit diesem Gruß, mit dieser frohen Botschaft, wie sie vor 2000 Jahren die Runde unter den Freunden Jesu machte, eröffnete der Hauptzelebrant die Predigt. „Jesus lebt wirklich!“ Diese Freudenbotschaft wird sich wahrscheinlich unter den Jüngern schnell verbreitet haben. Nur wenige von den Anhängern Jesu sind bis zu seinem bitteren Tod geblieben, aber schnell wurde ihnen allen die frohe Botschaft zuteil.

Die Tradition sagt, Jesus sei zuerst Maria, seiner Mutter erschienen. In den Evangelien lesen wir, dass er Maria von Magdala erscheint und dann den Frauen, die auch unter dem Kreuz standen. Nach ihnen erscheint er Petrus, der ihm auch ein Stück auf dem Kreuzweg gefolgt ist, und Johannes, der als einziger von den Jüngern unter dem Kreuz stand.

Man kann also sagen, die ersten waren jene, die bei ihm auch im Leid ausgeharrt haben. Wie furchtbar muss es vor allem für Maria gewesen sein, den Tod Jesu anzusehen. Sie wusste: mit ihm wurde die Liebe gekreuzigt. Es sah so aus, als wäre das Böse mächtiger. Nach drei Tagen wird es dann klar: nicht der Tod, sondern JESUS SIEGT.

Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich ein wunderbares Mariengebet:
Freu Dich, Du Himmelskönigin, Halleluja.
Denn Er, den Du zu tragen würdig warst, Halleluja.
Er ist auferstanden, wie Er gesagt, Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria, Halleluja.

Dieses 800 Jahre alte Gebet bringt in schlichten Sätzen Maria mit dem auferstandenen Jesus in Verbindung. Es scheint, dass die Apostel zu Maria laufen und sagen: „Freu dich!“ Vielleicht hat Maria dann geantwortet: „Ich weiß.“
Sie war offen für den Willen Gottes, sie hat Christus in ihrem Schoß getragen. Immer wieder fragen die Menschen: Wie soll das möglich sein „Jungfrauen-Geburt“? Es gibt sogar Theologen, die Gott vorschreiben wollen, was er tun kann. Gott hat das All erschaffen. Es heißt in der Schrift „Denn für Gott ist nichts unmöglich.“ (Lk 1,37) Auch die Auferstehung übersteigt unsere Vernunft.

Papst Benedikt XIV. hat vorgeschrieben in der Osterzeit dreimal täglich, statt dem „Engel des Herrn“ dieses Gebet zu beten. Mit Maria wollen wir die Osterzeit hindurch die Auferstehung bestaunen. Maria antwortet darauf: „Mein Sohn Jesus lebt! Halleluja!“

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