Wallfahrt am Fest "Christi Himmelfahrt"

13. Mai 2010

Symbolfoto zum Artikel: Wallfahrt am Fest "Christi Himmelfahrt"

Am Fest „Christi Himmelfahrt“ kamen viele Pilger von nah und ferne zur Fatima-Wallfahrt.

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Um 14.30 Uhr begann die Eucharistische Anbetung und die Beichtgelegenheit. Ab 15.15 Uhr wurde der glorreiche Rosenkranz vorgebetet. Die Hl. Messe begann um 16.00 Uhr, und P. Ignaz begrüßte neben den zahlreichen Pilgern den Konzelebranten GL Franz Sammer.

Mit den Worten des Hl. Vaters Papst Benedikt XVI., der an diesem Tag in Fatima weilte, begann P. Ignaz die Predigt: „Möge in den sieben Jahren, die uns noch vom hundertsten Jahrestag der Erscheinungen trennen, der angekündigte Triumph des Unbefleckten Herzens Mariens zu Ehren der Allerheiligsten Dreifaltigkeit näher kommen."

Es ist ein schöner Gedanke zu Christi Himmelfahrt: Der Dreifaltigkeit näher zu kommen, geführt von der Gottesmutter. Maria will uns den Himmel zeigen. Der Inhalt des Festes Christi Himmelfahrt wird heute oft oberflächlich verstanden, weil unsere Blicke auf andere Dinge gerichtet sind.

Was wir heute neu begreifen sollen ist, dass Jesus uns und unsere Welt, die dem Tod ausgeliefert war, durch seinen Tod am Kreuz endgültig ans Ende gebracht hat. Jesus hat uns zum Vater gebracht. Wenn Jesus gesagt hat: „Ich gehe zum Vater" (Joh 14,12), so ist die Himmelfahrt Jesu ein nach Hause kommen zum Vater. Die Auferstehung Jesu ist keine Rückkehr ins irdische Leben, sondern eine Heimkehr in die Welt Gottes, die wahre Heimat auch des Menschen.

Maria ist in Fatima einfachen Kindern erschienen, die ganz offen waren für die Botschaft Gottes. In den Wirren des ersten Weltkrieges zeigte die Gottesmutter den Weg Jesu wieder auf, durch die Botschaft: Betet, tut Buße und macht Sühne, dann wird Friede sein.

Jesus hat uns in einem Gleichnis den Eingang zum Himmelreich mit einem Nadelöhr verglichen. In das Reich Gottes gelangt man nur durch eine enge Tür, die so eng ist, wie ein Nadelöhr. Auf die besorgte Frage der Jünger, wer dann noch gerettet werden kann, gab Jesus die Antwort: „bei Gott ist alles möglich" (Mt 19,26). Er, Jesus selber hat uns durch sein Leben und Sterben (Gebet, Buße und Sühne) die Tür zum Himmel geöffnet und uns alle zum Vater gebracht - das ist die Botschaft dieses Tages.

An diesem Tag beginnt auch die Novene zum Hl. Geist. Wie Maria damals mit den Jüngern im Gebet versammelt war, so will sie uns auch in diesen Tagen sammeln und auf das Kommen des Hl. Geistes vorbereiten. Der Hl. Geist hält die Tür zum Himmel offen und bewirkt die Gegenwart Gottes unter uns.

Der angekündigte Triumph des Unbefleckten Herzens Mariens wird näher kommen, wenn wir dieses Geschenk des Himmels beherzigen.

Nach der Eucharistiefeier wurden die mitgebrachten Gegenstände gesegnet. Die Feier wurde mit dem Eucharistischen Segen beendet.

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