Wallfahrt am Pfingstmontag 2011
13. Juni 2011
Jesus sehen, wie die Gottesmutter Maria und der Hl. Antonius es uns vorgelebt haben, war das Motto der Monatswallfahrt am 13. Juni 2011, die Br. Mag. Christoph Strojny OFM Cap. leitete.
Die Wallfahrt begann mit der eucharistischen Anbetung und der Beichtgelegenheit um 14:30 Uhr. Ab 15.10 Uhr wurde der glorreiche Rosenkranz gebetet. Vor der Hl. Messe begrüßte P. Ignaz Domej die Wallfahrer.
Br. Christoph Strojny, der Pfarrer von Leibnitz, sagte in der Predigt, dass an diesem Wallfahrtstag viele Themen zusammenkommen: Es ist Pfingstmontag, der Fatimatag und das Fest des Hl. Antonius von Padua.
Was bedeutet aus dem Hl. Geist zu leben? Jesus sendet seine Jünger mit dem Wort „Geht!“, um das Reich Gottes zu verkünden und die Apostel gehorchen. Sie verkünden es aus der Kraft des Hl. Geistes.
Aus dem Geist Gottes zu leben bedeutet, einverstanden zu sein, dass Gott in mir wirkt. Der Geist kommt um zu verändern, was starr ist. Er möchte die Augen öffnen, dass man sehen kann, dass Gott dem Menschen ganz nahe ist. Gott sehen zu können, setzt den Glauben voraus.
Gott anzuschauen, war für Maria und den Hl. Antonius eine der wichtigsten Haltungen in der Beziehung mit Jesus. Dieses Anschauen bedeutet mit dem inneren Auge vor Gott zu sein. Das ist ein wesentlicher Teil der Spiritualität des Hl. Antonius von Padua. Er war ein hochbegabter, junger Mann aus Lissabon. Mit fünfzehn Jahren trat er in den Orden der Augustiner Chorherren ein und erhielt dort eine ausgezeichnete Ausbildung in der Theologie und den Wissenschaften. Er wollte immer Missionar werden, aber es war ihm nicht möglich. Durch den Kontakt mit Franziskanern beschließt er Minderbruder zu werden. „Lass deine Worte leben und deine Taten sprechen“, ist ein berühmtes Zitat von ihm.
Maria, das Mädchen von Nazareth, lebt aus dem Hl. Geist seit ihrer Begegnung mit dem Erzengel Gabriel. Maria hat Gott erlaubt, in ihr zu wirken. So wird sie zur Mutter der Kirche. Maria blickt auf Jesus als Mutter und als Gläubige.
Aus dem Geist leben bedeutet auf Jesus zu schauen wie Maria und Antonius. Es bedeutet Jesus in das Leben einzuladen.
Im Anschluss an die Hl. Messe wurden die mitgebrachten Gegenstände gesegnet. In einer kurzen Eucharistischen Anbetung schauten die Pilger auf Jesus. Der Gebetsnachmittag endete mit dem Fatimalied.