Wallfahrt mit Bischofsvikar Dr. Heinrich Schnuderl

13. April 2010

Symbolfoto zum Artikel: Wallfahrt mit Bischofsvikar Dr. Heinrich Schnuderl

Mit besonderer Freude begrüßte P. Ignaz bei der Wallfahrt in der Osterzeit Bischofsvikar und Stadtpfarrpropst Dr. Heinrich Schnuderl. Mit ihm kamen auch Geistlicher Rat Franz Sammer und der Messner der Stadtpfarrkirche Alois Hirschmugl.

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Die Wallfahrt begann trotz des trüben Wetters sehr früh, weil sich viele Pilger schon am Beginn der Eucharistischen Anbetung einfanden. Ab 14:30 war Beichtgelegenheit und um 15.10 begann der glorreiche Rosenkranz.

Um 15.00 Uhr begann die Eucharistiefeier mit dem Hauptzelebranten Dr. Heinrich Schnuderl.

In der Predigt hinterfragte der Stadtpfarrpropst die Gründe einer Wallfahrt. Wer zur Wallfahrt kommt, bringt einige „Bausteine“ mit. Meist sind dies Dank oder Nöte.

Vielfach hört man den Vorwurf, eine regelmäßige Wallfahrt am 13. wäre nur Gewohnheit. In Lk 2,42 steht, dass auch Maria und Josef mit Jesus die Wallfahrt nach Jerusalem machten, wie es dem Brauch entsprach. In Lk 4,16 liest man auch, dass Jesus am Sabbat „wie gewohnt“ in die Synagoge ging. Der Mensch braucht gute Gewohnheiten!

Ebenso braucht der Mensch Gemeinschaft. Bei den Emmaus-Jüngern bemerken wir, dass der Mensch den Austausch braucht. Als sie Jesus erkannten, liefen sie los, um die Gemeinschaft mit den anderen Jüngern zu suchen. Auch Thomas konnte nicht glauben, solange er allein war. Er hatte keine Erfahrung des Glaubens. Als er in die Gemeinschaft der anderen Apostel zurückkam, trat Jesus zu ihnen.

Meist kommt man mit Nöten, Ängsten und Sorgen zur Wallfahrt. Ebenso gibt es die Einladung, in den großen Anliegen der Weltkirche zur Wallfahrt zu kommen. In diesem Monat lädt der Hl. Vater ein, für die verfolgten Christen zu beten, um Standhaftigkeit und das Zeugnis der Liebe.

Aber warum gibt es die Wallfahrt zu einer Marienkirche oder zu einem anderen Heiligen? Die irdische Kirche ist eingebettet in die große Schar der Heiligen und der Verstorbenen, die bei Gott sind. Es ist eine große Gemeinschaft.

Viele Menschen kommen auch aus Dankbarkeit zur Wallfahrt. Glaube bedeutet mit Dankbarkeit zu Gott zu kommen. Glaube muss bei allen ein österlicher Glaube werden. In einem alten Mariengebet heißt es: „Freu dich, Himmelskönigin, Halleluja. Denn der, den du zu tragen würdig warst, Halleluja, Er ist auferstanden, wie er gesagt, Halleluja. Bitt Gott für uns, Maria, Halleluja.“ Die Christen müssen sich bewusst werden: „Freue dich, du Kirche, denn Christus ist auferstanden!“

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