Wallfahrt mit Dr. Johannes Gamperl

15. Dezember 2011

Symbolfoto zum Artikel: Wallfahrt mit Dr. Johannes Gamperl

Mitten im Advent pilgerten viele Menschen zur Friedenskirche Maria Fatima, damit ihre Herzen erfüllt werden von der Gnade Gottes. Prälat Dr. Johannes Gamperl leitete diese Wallfahrt.

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Viele Pilger nutzten während der Anbetung und des Rosenkranzgebetes die Gelegenheit zum Empfang des Beichtsakramentes. Auch Pfarrer i. R. Karl Mauerhofer versah bis zum Beginn der Hl. Messe Dienst im Beichtstuhl.

Mit dem Kreuzzeichen begann um 15.00 Uhr die Hl. Messe. In der Predigt wies Dr. Gamperl uns darauf hin, wie wichtig die Weihe an die Gottesmutter ist. Als der Engel zu Maria kam, begrüßte er sie mit den Worten: „Sei gegrüßt, du Begnadete.“ Weil Maria voller Gnade ist, dürfen wir uns ihr weihen, weil sei uns zu Jesus, ihrem Sohn führt. Die Weihe an die Gottesmutter ist sehr wichtig. Schon in Fatima sagte die Gottesmutter, dass die Menschen sich ihrem unbefleckten Herzen weihen sollen, damit sie näher an das Herz Jesu geführt werden können. Am 25.10.1988 sagte die Gottesmutter in Medjugorje, dass sie die Menschen näher zum Herzen Jesu führen möchte, und deshalb ladet sie zur Weihe an ihren Sohn ein, damit jedes Herz ihm gehöre. Maria ruft auch auf, sich ihrem Unbefleckten Herzen persönlich, als Familie oder als Pfarre zu weihen, damit alles durch ihre Hände Gott gehöre.

Heute gibt es sehr viele Krisen. Es wäre sehr wichtig, wenn sich auch ganze Familien oder Pfarren der Gottesmutter weihen würden. Der Prediger erzählte von einer Pfarre in Niederösterreich, dort hat die ganze Pfarre sich der Gottesmutter geweiht, und die Gemeinde hat sich besonders entwickelt.

Die Weihe ist eine Hingabe. Ich gebe mich ganz in die Hände Jesu und der Gottesmutter. Weihe heißt auch, mit der Gottesmutter zu leben und so zu leben, wie sie lebt. Wir sollen so leben, wie die Gottesmutter es getan hat, wir sollen so denken, reden und handeln wie Maria. Die Glaubenslehre sagt uns, dass Maria nie eine Sünde begangen hat, und so war sie in ihrem Denken rein. Sie hat nie ein schlechtes Wort über jemanden gesagt.

Dr. Gamperl ermutigte uns, Maria als Vorbild zu nehmen, denn sie war immer die Still und Leise im Hintergrund, die sich für die Menschen einsetzt. Maria ist die große Gläubige. Ihre Liebe ist ganz entscheidend. Wir sollen auch beten wie die Gottesmutter, unser Gebet soll aus unserem Herzen kommen, denn dann sind wir wirklich mit Gott verbunden. Wenn wir uns ihr hingeben, dann verwandelt sie unser Herz, und wir werden eins mit ihrem Herzen.

Als die selige Mutter Teresa gefragt wurde, was das Geheimnis ihres Lebens sei, sagte sie, dass ihre Mutter sie, als sie noch ein Kind war, an der Hand nahm und zu ihr sagte, dass sie sich auch so von der Hand der Gottesmutter führen lassen solle. Das sei ihr Geheimnis.

Die Weihe an die Gottesmutter können wir immer wieder erneuern, und daraus kann sehr viel Gutes entstehen.

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