Wallfahrt mit Kpl. Karol Pytraczyk

13. Oktober 2012

Symbolfoto zum Artikel: Wallfahrt mit Kpl. Karol Pytraczyk

Im Rosenkranz-Monat Oktober leitete der Kaplan von Gnas Mag. Karol Pytraczyk die Wallfahrt am 13., mit ihm feierten P. Ignaz Domej, P. Hannes Saurugg, Pfr. Franz Sammer und viele Pilger, die zur Gottesmutter Maria gekommen waren.

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Der Wallfahrtsnachmittag begann mit der Eucharistischen Anbetung und Beichtgelegenheit um 14.30 Uhr. Ab 15.10 betete Sr. Ivanka Vasilj den glorreichen Rosenkranz vor. Um 16.00 Uhr begann die Hl. Messe mit dem Lied: „Du aller Rosenkönigin“.

Mit Freude begrüßte P. Ignaz den Hauptzelebranten, der vor einem Jahr aus Polen in die Steiermark gekommen warund nun hier als Priester wirkt.

In der Predigt sprach Kpl. Karol Pytraczyk über Maria. Warum ehren wir Maria? Warum sind wir heute hier? Wir haben ja Gott und Jesus, ist das nicht genug?

Der Engel sagt zu Maria: "Sei gegrüßt, du Begnadete!" Maria ist voll der Gnade. Ist das möglich? Wir alle sind keine perfekten Menschen. Wie ist es möglich, dass Maria voll der Gnade war? Maria hat gesagt: Ich bin die Magd des Herrn. Mehr brauchte sie nicht zu sagen, als: Ja, Gott, ich glaube dir. Ich vertraue auf dich. Ich brauche nur dich, Gott! Ich habe Platz für dich. Deshalb konnte Gott sie erfüllen.

Da stellt sich die Frage: Musste das nicht so sein? Musste Maria nicht so sein, dass sie eh nichts anderes sagen konnte? Ihr Ja war nicht selbstverständlich. Ihr Ja war schwer zu sagen. Aber sie hat es gesagt, denn bei Gott kann sie alles finden. Sie hat nichts anderes gebraucht – nur Gott.

Was brauchen wir im Leben? Zu wem gehen wir mit unseren Problemen, Schwierigkeiten und Sorgen? Gehen wir zu Gott oder gehen wir zu uns selbst? Bei wem finden wir Hilfe? Maria ist Beispiel für uns. Es war nicht leicht für sie, Ja zu sagen. Für uns ist es oft im Leben auch nicht leicht zu sagen: Gott, ich glaube dir heute, jetzt, in dieser Situation. Durch Maria können wir uns heute Christen nennen. Durch Maria können wir heute zu Jesus gehen. Weil sie Ja gesagt hat. Deshalb können wir Maria ehren, weil sie auf Gott vertraut hat.

Können wir wie Maria heute sagen: Ich bin die Magd, der Knecht des Herrn? Haben wir Mut dazu? Das Jahr des Glaubens stellt uns erneut diese Frage. Maria hat Ja gesagt. Was sagen wir?

 

Mit den Gaben von Brot und Wein legten wir unser Ja zu Gott und seinen Plänen auf den Altar, damit er sie formen und wandeln kann. Nach der Eucharistiefeier wurden die mitgebrachten Gegenstände gesegnet. Es folgte der Eucharistische Segen und das Fatimalied.

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