Wallfahrt mit Kpl. Mag. Mario Brandstätter

13. Juli 2009

Symbolfoto zum Artikel: Wallfahrt mit Kpl. Mag. Mario Brandstätter

Mit großer Freude begrüßte P. Ignaz bei der Wallfahrt am 13. Juli 2009 den (noch) Kaplan von Gnas, Mag. Mario Brandstätter.

» Zur Bildergalerie

Die Wallfahrt begann wie üblich mit der eucharistischen Anbetung um 14.30 Uhr. Ab 15.00 Uhr wurde der lichtreiche Rosenkranz vorgebetet und in beiden Seitenkapellen Beichtgelegenheit angeboten.

Um 16.00 Uhr begann der Wallfahrergottesdienst, dem der zukünftige Pfarrer von Aflenz-Thörl vorstand. Viele Menschen waren von nah und fern gekommen, um den Gebetsnachmittag in der Fatimakapelle zu verbringen.

In der Predigt wies Kpl. Mario Brandstätter hin auf das von ihm ausgewählte Evangelium vom Fest „Mariä Heimsuchung“, Lk 1, 39-56. Es ist eine bekannte Begebenheit: Maria besucht ihre schwangere Cousine Elisabeth.

Besuchen hat etwas mit Bewegung, mit Aufbruch zu tun. In der heutigen Zeit spürt man viel Bewegung in der Wirtschaft, in der Politik, in der Kirche usw.

Für manche Menschen ist auch die Urlaubszeit Aufbruch – Bewegung. Auch viele Pilger machen sich in diesen Tagen auf.

In einem Gebet von Andrea Schwarz heißt es über Maria:
„von Gott berührt hast du dich auf den Weg gemacht um Gott zur Welt zu bringen Maria, Schwester im Glauben
ich will mich aufmachen, mich auf den Weg machen, weil ich mich und meine Welt zu Gott bringen will.
Weil ich das suche, was du gefunden hast.“

Maria ist aufgebrochen. Viele Ungereimtheiten gab es in ihrem Leben, viele Fragezeichen schwirrten in ihrem Kopf umher. Sie hat einen Menschen gebraucht, um sich austauschen zu können.

Sie ist gepilgert, hat etwas mitgetragen. Sie hat Zeit gebraucht, Menschen gebraucht, um den Ratschluss Gottes langsam zu erahnen. Ihr JA hat Frucht gebracht.

Auch die Pilger unserer Zeit tragen viel mit, nicht nur das, was im Rucksack sichtbar ist. Viele Sorgen, Ängste, Probleme, aber auch Menschen, konkrete Situationen werden „in den Rucksack gepackt“.

Wer wird noch mitgetragen? Vielleicht muss man ihn nicht lange suchen, weil er wie bei Maria schon mit auf dem Weg ist. Wer geht da mit?

Für einen Priester ist es konkret bemerkbar, dass er „jemanden“ mitträgt bei den Krankenkommunionen. Er kommt in das Haus und er weiß: Ja, er ist da. Aber in dieser Situation kommt nicht in erster Linie der Priester ins Haus. Er trägt jemanden mit. Gott ist da.

Wie Maria dürfen wir vertrauen – Er geht mit. Er verlässt uns nie.

 

Zurück zur Übersicht