Wallfahrt mit P. Dominikus Ramljak OFM

15. Juni 2009

Symbolfoto zum Artikel: Wallfahrt mit P. Dominikus Ramljak OFM

Am Fest des Hl. Antonius leitete P. Dominikus Ramljak OFM die Fatimawallfahrt zum 13.6.

» Zur Fotogalerie

Die Fatimawallfahrt begann mit der Eucharistischen Anbetung um 14.30 Uhr. Ab 15.00 Uhr war Beichtgelegenheit in der Josefskapelle und in der Aloisiuskapelle, und ab 15.15 Uhr wurde der glorreiche Rosenkranz betrachtet.

Weil die Beichtgelegenheit sehr stark genutzt wurde, begann die Hl. Messe kurz nach 16.00 Uhr. P. Ignaz Domej begrüßte herzlich den Franziskaner P. Dominikus. Dieser zeigte in seiner Predigt auf Maria: Ohne Maria ist die Kirche undenkbar, sie wäre arm ohne sie. Maria ist in unserem Glauben von Beginn an bis heute anwesend.

In Genesis (3,15) schon wird über Maria prophezeit, dass sie (die Frau) der Schlange den Kopf zertritt. Wegen des Ungehorsams entfernte sich der Mensch von Gott. Aber Gott hatte Mitleid mit dem Menschen.

Als die Zeit kam, schickte Gott den Erzengel Gabriel zu Maria. Sie bekam von Gott die Nachricht: DU! Du sollst meinen Sohn zur Welt bringen. Maria hatte auf den Messias gewartet wie alle anderen. Dann erfuhr sie, dass sie es sein sollte. Sie sagte JA. Alle Generationen preisen sie selig, wegen ihrem JA.

Als Mensch kam Gott auf die Erde. Aber wer war Jesus bei der Geburt am nächsten? Maria trägt ihn im Schoß nach Bethlehem. Sie floh mit ihm im Arm nach Ägypten. In den ersten 30 Jahren seines Lebens war Maria mit ihm.

Als Jesus in Erscheinung trat, als er bei der Hochzeit in Kana sein erstes Zeichen tat, wurde er angeregt durch Maria, auf ihre Bitte hin tat er es. Überall war die Muttergottes dabei.

Wer stand bei der Kreuzigung unter dem Kreuz? Bei unserem Erlösungsgeschehen war sie dabei. Auch in der Geburtsstunde der Kirche, dem Pfingstfest, war Maria zugegen. Die Apostel beteten im Abendmahlsaal nach der Himmelfahrt Jesu. Beim Kommen des Hl. Geistes war Maria mit ihnen.

Auch nach ihrer Aufnahme in den Himmel ist sie bei uns. Kein Heiliger, kein Engel, nicht einmal Jesus ist hier auf Erden so oft erschienen wie Maria.

Eine Mutter kann ihre Kinder nicht verlassen. So ist Maria mit uns. GOTT SEI DANK, dass Maria uns Anweisungen gibt, dass sie für uns betet, dass sie mit uns ist.

Der 13.6. ist das Fest des Hl. Antonius. Er ist ein großer Heiliger. In Sarajevo gibt es eine Kirche des Hl. Antonius. Obwohl hauptsächlich Muslime in dieser Stadt leben, ist über den ganzen Tag jemand dort und betet. Wenn die Menschen etwas verloren haben, beten sie und bringen Opfer für die Armen. Dann erhört der Hl. Antonius sie immer. Dieser Heilige liebt die Armen, wie Jesus die Armen geliebt hat.

P. Dominikus rät den Anwesenden, stolz und dankbar zu sein, Kinder einer Kirche zu sein, wo Maria die Mutter ist und der Hl. Antonius Fürsprache hält. Es ist wichtig sich nicht von der Verehrung dieser Heiligen abbringen zu lassen.

Zurück zur Übersicht