Wallfahrt mit P. Helmut Glieder OFM

13. August 2009

Symbolfoto zum Artikel: Wallfahrt mit P. Helmut Glieder OFM

Am 13.8.2009 fand in der Fatimakapelle eine Nachprimiz statt: Der Franziskanerpater Helmut Glieder leitete die Monatswallfahrt.

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Die Wallfahrt begann um 14.30 Uhr mit der Aussetzung des Allerheiligsten. Es folgte der lichtreiche Rosenkranz, den Diakon Br. Hannes vorbetete.

Am Beginn begrüßte P. Ignaz den Primizianten: P. Helmut Glieder wurde am 28. Juni dieses Jahres im Grazer Dom zum Priester geweiht. Er feierte seine Primiz in seiner Heimatpfarre Graz-Mariatrost.

In der Predigt sprach der Primiziant vom Volk Israel. In der Tageslesung (Jos 3, 7-10a.11.13-17) gelangte Israel, das von Gott befreite und geführte Volk, an den Jordan. Dieser Fluss war die Grenze zum gelobten Land, in dem, wie es heißt, Milch und Honig fließen.

Gott wirkte ein Wunder, und die Israeliten zogen auf trockenem Boden durch den Fluss. Allen voran wurde die Bundeslade getragen. Dieses Zeichen macht aufmerksam auf die Heilspläne Gottes, denn in der Bundeslade wurden die steinernen Gesetzestafeln und Manna mitgetragen. Diese Dinge weisen auf Christus hin.

In Christus wurde das Wort und Gesetz Gottes Fleisch. Er ist auch das wahre Manna, weil er in seinem Fleisch und Blut den neuen Bund stiftete. Dieses Opfer wird auch heute in der Eucharistiefeier durch seine Nachfolger vergegenwärtigt, damit Jesus uns Speise und Trank sei.

Gott wollte, dass Jesus den Menschen in allem gleich ist außer der Sünde. So war Maria die Voraussetzung unserer Erlösung. Sie ist die Mutter der Kirche und aller Menschen.

Jesus ist Friede, weil er am Kreuz Frieden gestiftet hat. So ist Maria als „Königin des Friedens“ in Medjugorje erschienen, um uns zu Gebet und Buße aufzurufen für den Frieden, der bedroht ist von den Menschen, die so leben, als gäbe es Gott nicht. Der Drang, alles selbst machen zu können, bedrohte den Frieden schon am Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Gottesmutter reagierte mit den Erscheinungen in Fatima und dem enthaltenen Aufruf zum Rosenkranzgebet.

Mit dem Aufruf, uns von den mahnenden Worten Marias treffen zu lassen und den Rosenkranz mit dem Herzen zu beten, um so eins zu werden mit Gott und untereinander, beendete P. Helmut die Predigt. Gott ist Gerechtigkeit und Liebe. Darin findet sich der Frieden.

Im Anschluss an die Hl. Messe und den Eucharistischen Segen wurde noch der Einzelprimizsegen gespendet.

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