Wallfahrt mit P. Peter Lüftenegger OSFS
13. November 2012
Den sonnigen Herbstnachmittag am 13.11.2012 nutzten viele Menschen, um mit bereitem Herzen zur Gottesmutter nach Maria Fatima zu kommen. Hauptzelebrant war P. Peter Lüftenegger, P. Ignaz Domej, P. Hannes Saurugg und Pfr. Franz Sammer konzelebrierten.
Die Wallfahrt begann mit der Eucharistischen Anbetung und der Beichtgelegenheit um 13.30 Uhr. Ab 14.10 betete Sr. Ivanka Vasilj den Rosenkranz vor.
Um 15.00 begann der Wallfahrtsgottesdienst, die unter dem Thema der „Maria bei der Hochzeit zu Kana“ stand.
Am Beginn der Predigt dankte P. Peter der Vorsehung, durch die dieser Wallfahrtsort entstanden und die Gemeinschaft „Maria, Königin des Friedens“ hingeführt worden ist.
Viele Menschen kommen nach Maria Fatima, um Hoffnung mitzunehmen. „Im Danken findest du Gott.“ Es ist wichtig, ein dankbarer Mensch zu sein. Im Danken findest du Gott – im Hoffen bricht sich die Not. Mit dem Blick auf Gott braucht niemand zu verzweifeln. Mit dem Gebet öffnet sich der Himmel.
Unser Glaube ist ein Herz-Geheimnis. Der Dreifaltigkeitssonntag ist dafür der beste Beweis. In einem Gespräch wurde ein Pfarrer einmal gefragt, wie das denn sei mit der Dreifaltigkeit. Er antwortet: „Du musst verzeihen, dass verstehe ich selber nicht.“ Diese Antwort ist zuwenig. Gott ist Liebe. Aber einer allein kann nicht lieben, also muss da mehr sein. Wir brauchen Zeit, um uns dem Schritt für Schritt anzunähern.
„Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit“ nennt Paulus es im 2 Korintherbrief – alles auf einmal geht nicht. Im Alten Testament lesen wir von Mose, dass er mit dem Herrn darüber sprach, ihn zu schauen. Gott antwortete ihm, dass dies unmöglich sei. Nur von hinten konnte Mose ihn sehen (Ex 33,18-23).
Heute sind wir zu Maria gekommen. Am 1.1. feiern wir jedes Jahr ihr Hochfest, aber ihr Schutzmantel ist jeden Tag über jedes Herz gebreitet, das ihm vertraut. Wir brauchen einen Gott, dem wir begegnen können. Die Hilfe Gottes versagt nie in Maria. Niemand kommt umsonst zu Maria. Bei Maria ist eine Quelle, die nicht versiegt. Maria führt uns zu Gott, der uns liebt.