Wallfahrt mit Pfarrer Maciej Trawka

13. November 2009

Symbolfoto zum Artikel: Wallfahrt mit Pfarrer Maciej Trawka

Einen sonnigen Herbsttag schenkte der Himmel für die Wallfahrt mit dem Pfarrer von Bad Waltersdorf Mag. Maciej Trawka.

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Die Wallfahrt begann wie gewohnt mit der stillen Eucharistischen Anbetung um 13.30 Uhr. Ab 14.15 Uhr betete Sr. Ivanka den Rosenkranz vor.

Mit kurzen Einführungsworten bereitete P. Ignaz die versammelte Gemeinde auf die Eucharistiefeier vor. Nach dem Einzug begrüßte er als Hauptzelebranten den neuen Pfarrer von Bad Waltersdorf und seinen Vorgänger in diesem Amt Pfr. Franz Sammer. Gemeinsam feierten die Versammelten die Eucharistiefeier mit Christus in der Mitte auf dem Altar. Nach der Hl. Messe wurden noch die mitgebrachten Gegenstände gesegnet und der Eucharistische Segen gespendet.

In der Predigt lenkte Pfr. Maciej Trawka den Blick auf den Hl. Stanislaus Kostka. Er wurde bei Warschau in eine adelige Familie hineingeboren. Als junger Mann kam er in das Jesuitenkolleg nach Wien. Er dachte, dass der geistliche Weg, eine geistliche Berufung der Weg Gottes für ihn sein könnte. Bei seinen Kollegen war er beliebt, galt als fromm, begabt beim Lernen und fleißig.

Sein „Berg zum Aufsteigen“, seine Last, war die Ablehnung, die seine Eltern einem geistlichen Weg entgegenbrachten. Die Zustimmung der Eltern war jedoch Voraussetzung um sich der Gemeinschaft der Jesuiten anzuschließen. Er ging nach Rom, wo er kurz darauf starb. 10 Tage vor seinem Tod ging er mit dem Novizenmeister zur Basilika Santa Maria Maggiore. Der Novizenmeister fragte ihn: „Liebst du Maria?“ Stanislaus antwortete: „Sie ist doch meine Mutter!“

Auf einigen Glasfenstern dieser Kapelle steht: Maria lehrt die Tugend. Das Ziel ist von Maria zu lernen, wie Stanislaus es tat. Aber wie ist das möglich?

Die eigenen Mitmenschen zu lieben, ist Gabe und Aufgabe für jeden persönlich. An Maria zeigt sich auch wie: im Hintergrund. Oft reicht ein Wort, ein Lächeln, eine Zuneigung oder ein kurzes Gebet. Das ist der Weg, den Maria lehrt. Sie ist die Frau aus dem Volk, sie steht in der Welt, im Leben jedes einzelnen.

Der Halleluja-Vers, der vorgesungen wurde, sprach von Christus, dem Berg. Auf diesem Berg soll man weiterkommen. Für diesen „Berg Christus“ braucht es das Wort Gottes und die Hl. Eucharistie als Stärkung. Maria stärkt, schirmt und schützt!

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