Wallfahrt mit Pfr. Dr. Michael Unger

13. Oktober 2010

Symbolfoto zum Artikel: Wallfahrt mit Pfr. Dr. Michael Unger

Die Wallfahrt am 13.10.2010 leitete Dr. Michael Unger, Pfarrer von Bad Mitterndorf, Maria Kumitz und Tauplitz. Mit den Pilgern kam auch GL Franz Sammer.

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Trotz des trüben Wetters versammelten sich um 14.30 Uhr die Pilger um das Allerheiligste zur Eucharistischen Anbetung. Die Priester boten Beichtgelegenheit in den Seitenkapellen an, und ab 15.10 Uhr wurde der glorreiche Rosenkranz gebetet.

Vor der Eucharistiefeier begrüßte Fr. Ignaz die Anwesenden und erzählte von den Ereignissen des letzten Monats. Besonders erwähnte er den Besuch von Ivan Dragičević und die Profess von Sr. Gertrude.

Um 16.00 Uhr begann die Hl. Messe. In der Predigt sprach Pfr. Unger von Tagen oder Jahren, die herausragen. Ein solcher Tag ist der Tag, der in Amerika einfach „9-11“ genannt wird. Aber es gibt lichte Gegenbeispiele. Ein solcher Tag ist zum Beispiel heute, wenn in allen Medien die Nachricht ertönt, dass die ersten Chilenischen Bergarbeiter geborgen wurden. Der Präsident von Chile dankte als erstes Gott.

In Fatima erschien die Gottesmutter drei Kindern. Am 13.10.1917 fand das Sonnenwunder statt. Wunder sind Taten Gottes, sie sind übernatürlich. Aber sollen sie Sensation sein? Sollen sie einfach Leid lindern?

Mit einem Wunder möchte Gott etwas zeigen. In Fatima zeigte das Wunder, dass dort die Hand Gottes im Spiel war. 50.000 Menschen waren auf dem Areal, es hat in Strömen geregnet. Zu Mittag gingen die Wolken auseinander und die Sonne strahlte in bunten Farben.

Die Botschaft von Fatima war klar: Wenn die Menschheit nicht umkehrt, bringt Russland viel Elend über die Welt. Gott tut Wunder, aber die Welt schert sich nicht darum.

In seiner Jugend kam Pfr. Unger zum ersten Mal nach Medjugorje. Er ist vier Tage lang mit dem Rad dahin gefahren. Dort hat er einen tiefen Frieden erfahren. Die Hand Gottes hat ihn berührt. Was in Medjugorje geschah, war wesentlich für ihn.

Als er als Pfarrer in die Obersteiermark kam, war er zuerst irritiert. Er kannte diese Gegend nicht. Aber er hat bald bemerkt, dass Medjugorje dort kaum bekannt war. Heute finden viele Wallfahrten von den Pfarren statt und ein Friedensgebet in Irdning wurde begonnen.

Auch in unserer Zeit gibt es haufenweise Zeichen. Zum Beispiel gibt es seit fast 30 Jahren Erscheinungen in Medjugorje.

Und diese Botschaften fragen uns: Wie schaut es mit dir aus? Maria will uns hinaussenden. Und sie will, dass wir für ihre Anliegen beten.

Das größte Wunder in Fatima nach dem Sonnenwunder war, dass die Kinder das Leid angenommen haben. Dies kann uns Beispiel sein, wie auch wir unsere Kreuze annehmen sollen. Wir sollen Gott verherrlichen und Sühne tun. Wir sollen das, was uns an Schmerz und Leid begegnet, aufopfern. Gott ruft uns zur Umkehr auf. Wir sollen Beispiel geben durch Gebet und Kreuz tragen!

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