Wallfahrt mit Pfr. Roger Ibounigg

13. April 2011

Symbolfoto zum Artikel: Wallfahrt mit Pfr. Roger Ibounigg

Die letzte Wallfahrt in der österlichen Bußzeit feierten Pfr. Roger Ibounigg, Pfr. Franz Sammer und die Gemeinschaft „Maria, Königin des Friedens“ mit den Pilgern.

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Die Wallfahrt begann mit der Eucharistischen Anbetung und der Beichtgelegenheit um 14.30 Uhr. Schon sehr früh kamen viele Pilger, um vor allem die Beichtgelegenheit zu nutzen. Ab 15.10 Uhr wurden die schmerzhaften Geheimnisse des Rosenkranzes betrachtet.

Vor der Eucharistiefeier begrüßte P. Ignaz die zahlreichen Pilger, machte auf die bevorstehenden Wallfahrten aufmerksam und stellte den Hauptzelebranten vor. Um 16.00 Uhr begann die Hl. Messe mit dem Lied „Heilges Kreuz sei hoch verehret“.

In der Predigt begrüßte Pfr. Roger Ibounigg die versammelten Beter. Er machte sie darauf aufmerksam, dass sie die Menschen seien, mit denen die Muttergottes ihre Pläne beginnt. Wenn man in diesen Tagen auf das Kreuz blickt, sieht man, dass es verhüllt ist. Das bedeutet: Gewöhnt euch nicht an diesen Anblick! Das Kreuz soll jeden Menschen im Inneren berühren, denn Jesus hat alles gegeben für jeden persönlich.

Das Kreuz holt uns alle ein, niemand kann dem Kreuz entfliehen. Es kommt entweder in Form einer großen Sorge, in Form einer Krankheit oder in etwas anderem. Aber durch das Kreuz ist man nahe bei Jesus. In seiner Nähe hört man auch seine feine Stimme, die Stimme Gottes, die sagt: „Siehe, deine Mutter!“ (Joh 19,27)

Wer nahe beim Kreuz steht, kommt in die Schicksalsgemeinschaft mit Jesus. Aber er kommt auch in eine Gütergemeinschaft. Jesus gibt uns alles. Er gibt den Menschen seine Mutter.

Die Wundertätige Medaille, die auf die Erscheinungen aus der Rue du Bac zurückgeht, zeigt Maria, wie Strahlen aus ihren Händen kommen. Das Bild erinnert sehr an den Barmherzigen Jesus, dessen Strahlen aus seinem Herzen kommen. Die Strahlen aus den Händen Mariens sind die Strahlen aus dem Herzen Jesu.

Maria steht unter dem Kreuz. Dort empfängt sie eine neue Sendung: sie wird die Mutter aller Menschen. Wer mit Maria geht, empfängt Gnaden aus dem Herzen Jesu, denn die Strahlen vom Kreuz gehen durch sie hindurch. Jeder, der unter dem Kreuz steht und durchlässig ist für die Gnade Gottes, kann so zum Gnadenmittler werden.

Die vielen Erscheinungen, besonders die Erscheinungen von Fatima, rufen uns auf zu Gebet, Buße und freudiger Opferbereitschaft. Das Kreuz gibt Halt in Krisenzeiten.

Gerade in Zeiten der Not sollen es die Beter sein, die fürbittend eintreten für die anderen. Das Beten und Ringen lernt man von Maria. In großer Not gibt es zwei Mittel: den Rosenkranz und das Kreuz. Das Kreuz finden wir in der Hl. Messe – dort befinden wir uns auf Golgotha. Es geht um Sühne und um Fürsprache. In den Zeiten der größten Bedrängnis ist Maria da. Sie steht unter dem Kreuz.

Nach diesen bestärkenden Worten wurde an Stelle der Fürbitten das Gebet um geistliche Berufungen von Papst Paul VI. gebetet.

In den Gaben von Brot und Wein wurden die großen und kleinen Anliegen der Pilger und der Kirche auf den Altar gelegt. Nach der Eucharistiefeier wurden die mitgebrachten Gegenstände gesegnet. Mit dem Eucharistischen Segen und dem Fatimalied endete die Wallfahrt.

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