Wallfahrt mit Weihbischof Dr. Franz Lackner

13. Juli 2010

Symbolfoto zum Artikel: Wallfahrt mit Weihbischof Dr. Franz Lackner

Mit großer Freude begrüßten wir am Dienstag, 13.7.2010 den steirischen Weihbischof Dr. Franz Lackner zur Wallfahrt und zur anschließenden Segnung des barrierefreien Zugangs zur Fatimakapelle.

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Die Wallfahrt begann wie üblich um 14.30 Uhr mit der Eucharistischen Anbetung. Ab 15.10 wurde der Rosenkranz gebetet.

Mit dem großen Einzug begann die Wallfahrt um 16.00 Uhr. P. Ignaz begrüßte die zahlreichen Wallfahrer, die von nah und fern gekommen waren. Weihbischof Dr. Franz Lackner leitete die Wallfahrt, zu der auch Pfr. Mag. Wolfgang Toberer und Pfr. Franz Sammer gekommen waren.

Ein besonderer Bestandteil dieser Wallfahrt war die Segnung des Weges, der neu gestaltet wurde. Ein Dank gilt diesbezüglich den großzügigen Spenden von der Firma Sudy, der Firma Wienerberger, der Firma Sopro, der Firma Metallbau Dresler und der Firma Strohmeier. Für ihre Mitarbeit sei Franz Trummer, Anton Patz und Josef Tuscher ein herzliches Vergelt´s Gott gesagt.

In seiner Predigt zeigte der Weihbischof auf, dass schon kleine Dinge einem meist sehr schwer zu schaffen machen. Dann sind schon kleine Sticheleien, die immer wiederholt werden, oft unerträglich.

So bewirken gute Dinge im Kleinen auch große Weichenstellungen. Maria ist eine Lichtgestalt unseres Glaubens. In der Hl. Schrift kommt Maria nicht oft vor, aber wenn sie vorkommt, bewirken ihre kleinen „Weichenstellungen" ganz Großes.

Bei einer Visitation besuchte ein Bischof einmal einen alten, schon pflegebedürftigen Knecht. Er war erst vier Jahre alt gewesen, als er an der Hand seiner Mutter wegen der Armut der Familie und zur Pflege zu einem großen Bauern gebracht wurde. Das Kind weinte, wahrscheinlich ging es seiner Mutter auch sehr schlecht. Die Mutter sagte zu ihm: „Wenn es dir schlecht geht, dann bete!" Dieser Knecht hat sich das gemerkt, es sein Leben lang getan, und es hat geholfen. Von seiner Mutter war es nur ein kleiner Hinweis, aber für den Knecht war es eine große Weichenstellung.

Dieser Rat der Mutter für den Knecht gilt auch heute für uns. In diesen schwierigen Tagen der Kirche ist es notwendig, für die Kirche zu beten. Es wäre gut, täglich ein Geheimnis des Rosenkranzes für die Kirche zu beten. Dieses Gebet soll dazu dienen, dass die Menschen wieder erfasst werden von der Schönheit der Kirche.

Es soll gebetet werden, dass Christus kommen möge, sein Werk zur Freude und Hilfe der Menschen zu vollenden.

Maria ist uns Vorbild. Sie war bei der Geburtsstunde der Kirche dabei. Maria war mit den Aposteln im Abendmahlssaal vereint und hat gebetet. Das Gebet ist die Kraftquelle. Es trägt das Leben. Geben wir dieses Zeugnis des Gebetes und bitten wir Maria, dass sie mit uns betet!

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