Advent 2011

27. November 2011

Symbolfoto zum Artikel: Advent 2011

Schon Tage vor dem eigentlichen Beginn warf die Adventszeit ihre Schatten voraus. Im Kloster herrschte hektische Betriebsamkeit: die Weihnachtskrippen, die Modelleisenbahn, das Kasperltheater und die Marktstände wurden aufgebaut.

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Am 25. November 2011 trafen sich die Erstkommunionskinder der Pfarre, um gemeinsam mit Kaplan Br. Hannes Saurugg , Sr. Gertrude Reininger und ehrenamtlichen Helfern ihre Adventkränze zu flechten. Sie waren mit großem Eifer dabei und vollbrachten mit ihren kleinen Händen wahre Wunderwerke.

Am 26. und 27. November 2011 wurde dann der Beginn der Adventszeit begangen. Mit dem Einzug von Pfarrmoderator Br. Michele Pezzini und Kaplan Br. Hannes Saurugg in die kaum beleuchtete Kirche und dem Entzünden der ersten Kerze auf dem Adventskranz strahlten viele Kinderaugen hell auf – die Vorweihnachtszeit, die Vorbereitungszeit auf das Fest der Geburt Jesu Christi, hatte begonnen.

In ihren Worten gingen Br. Michele und Br. Hannes auf die Besonderheit, die Bedeutung dieser Zeit ein. Christus, unser Erlöser, ist gekommen, als kleines, schutzbedürftiges Kind. Und dennoch – dieses Kind hat alles verändert. Es brachte Liebe und Hoffnung, Licht und Wärme – Symbole, die wir auch in den Kerzen auf den Adventskränzen wieder finden, die im Rahmen der Gottesdienste gesegnet worden sind.

Im Anschluss an die Vorabendmesse nahm die Bürgermeisterin von Maria Lanzendorf, Fr. Gabriele Maw, die festlich gestaltete Eröffnung des Adventmarktes vor, der an diesem Wochenende stattgefunden hat. Auch die Pfarre war am Adventmarkt vertreten: das Pfarrladenteam und die Bastelrunde boten Punsch, selbstgebackene Köstlichkeiten und wunderschön gefertigten Weihnachtsschmuck an. Der Erlös ihres Engagements ist ein wesentlicher Beitrag zu den anstehenden Renovierungsprojekten der Pfarre.

Krippenausstellung, Modelleisenbahnausstellung und Kasperltheater ergänzten den Adventbeginn. Groß und klein – es gab für alle etwas! Und dennoch – wenn man die Kinder beobachtete, konnte man deutlich sehen, dass es oft die kleinen Dinge sind, die sie am glücklichsten machen. Gemeinsam mit Br. Michele zogen sie sich bei einbrechender Dunkelheit in den Klostergarten zurück. Br. Michele holte ihnen die letzten noch verbliebenen Äpfel von den Bäumen, die sie, sorgfältig geputzt und in Spalten geschnitten, mit Begeisterung verspeisten. Die verführerischen Köstlichkeiten am Adventmarkt hatten sie vergessen!
Br. Michele zeigte ihnen das von Br. Hannes betreute Futterhaus für die Vögel, erzählte ihnen vom großen Kater und vom Hasen, die auch im Klostergarten leben, von den vielen Krähen und… Die Kinder konnten gar nicht genug bekommen. Immer wieder hörte man: „Du, Herr Pfarrer…“; irgendwann wurde es aber doch zu kalt, und die Kinder kehrten mit roten Wangen und Nasen zu ihren Eltern auf dem Adventmarkt zurück.

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