Erstkommunionkinder-Vorstellung 2013

20. Jänner 2013

Symbolfoto zum Artikel: Erstkommunionkinder-Vorstellung 2013

Die Kindermesse am Sonntag, den 20 Jänner 2013, stand ganz im Zeichen der Erstkommunionkinder, die sich derzeit unter der behutsamen Führung von Pfarrmoderator Br. Michele Pezzini auf den Empfang der Sakramente der Versöhnung und der Eucharistie vorbereiten. Zur Kindermesse waren aber nicht nur die Erstkommunionkinder gekommen – viele kleinere und größere Kinder nahmen ebenfalls am Gottesdienst, an der Kindermesse teil.
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Gleich zu Beginn des Gottesdienstes stellten sich die Erstkommunionkinder namentlich der versammelten Gemeinde vor – 21 Mädchen und Buben, alle doch ein bisschen aufgeregt. Die Kinder waren aktiv in den Gottesdienst einbezogen – jedes hatte seine Aufgabe zu erledigen, wobei sie auch von den Tischmüttern kräftig unterstützt worden sind. Nach dem Evangelium saßen die Kinder rund um den Pfarrer, teilweise auf den Teppichen am Boden, teilweise am Knieschemel der Kommunionbank, Br. Michele selbst auf einem kleinen Kindersesserl, und hörten ihm sehr interessiert zu. In seiner Predigt ging Br. Michele auf das Beispiel von der Gottesmutter Maria bei der Hochzeit zu Kana ein und versuchte auf kindergerechte Weise das Tagesevangelium in Verbindung mit dem Thema „Straßenkinder“ zu bringen.

Wie Maria ganz aufmerksam und fürsorglich die Not der Hochzeitgesellschaft wahrgenommen hat – sie hatten keinen Wein mehr – und bei ihrem Sohn Jesus um tätige Hilfe gesucht hat, so sollten auch Kinder durch ihre Sensibilität die Not von Straßenkindern wahrnehmen und ihnen behilflich sein: indem sie für die Strassendkinder Jesus um Hilfe bitten und nach Möglichkeit etwas Geld sparen, um das Sozialprojekt für Straßenkinder der Salesianer Don Bosco zu unterstützen. Die Erstkommunionkinder hatten auch Ausmalbilder mit Straßenkindern angefertigt – ein Zeichen, dass sie sich auf ihre Art und Weise intensiv mit dem Thema beschäftigt und in den wöchentlich stattfindenden Vorbereitungsstunden auseinandergesetzt haben.

Die Kinder legten auch vor der Gemeinde ein Bekenntnis ihres Glaubens ab und erneuerten ihr Taufversprechen, ihre Freundschaft mit Jesus Christus. Dazu hatten sie ihre Taufkerzen mitgebracht, die an der Osterkerze entzündet worden sind. Zum Vater unser bildeten sie einen Kreis in der Gnadenkapelle und setzten mit Gesten das Gebet optisch um. Beim anschließenden Friedensgruß hatten sie alle Hände voll zu tun – im wahrsten Sinne des Wortes - galt es doch, den Friedensgruß durch Händereichen mit allen anderen Kindern zu teilen. Anschließend gingen Kinder mit Körbchen voll kleiner, gefalteter Zettel zu den Gottesdienstbesuchern. Auf den Zetteln standen ihre Namen, und jeder sollte ein Zettelchen ziehen und dieses Kind mit persönlichen Gebeten durch die Vorbereitungszeit begleiten – ein Zeichen der Verbundenheit der Gemeinde mit den Erstkommunionkindern.

Der Empfang der Hl. Eucharistie war den Erstkommunionkindern natürlich noch verwehrt. Br. Michele segnete sie jedoch durch Segensgebet und Handauflegung. Der Gottesdienst wurde von der Regenbogengruppe musikalisch gestaltet, mit Liedern, die den Kindern vertraut waren und die sie auch mitsingen konnten.

Die während der Hl. Messe durchgeführte Kollekte ging an die Salesianer Don Bosco zur Unterstützung von Hilfsprojekten für Straßenkinder.

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