Fackel-Kreuzweg am Kalvarienberg
20. März 2011
In den Abendstunden des 20. März 2011, dem zweiten Fastensonntag, erwachte der neben der Kirche gelegene Kalvarienberg (1699 – 1709) zu „mystischem Leben“, hervorgerufen durch den Fackel-Kreuzweg.
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Lediglich vom Schein von Fackeln begleitet, zog die Prozession, die traditionellen vierzehn Kreuzwegstationen betrachtend, den Berg hinauf, um, oben angekommen, des Kreuzestodes Christi zu gedenken. Zwischen den einzelnen Stationen stimmte der Kantor die Strophen des um 1605 entstandenen „Mainzer Klageliedes“ an, nur begleitet vom eisigen Wind – eine tief mystische Atmosphäre, verstärkt von den biblischen Darstellungen in den Grotten, die im flackernden Fackelschein zum Leben zu erwachen schienen.