Fronleichnam 2011

23. Juni 2011

Symbolfoto zum Artikel: Fronleichnam 2011

Am Donnerstag, den 23. Juni 2011, beging die katholische Kirche weltweit das Fronleichnamsfest, das Hochfest des Leibes und Blutes Christi, der Eucharistie. Auch in unserer Pfarre wurde dieses Fest mit dem Festgottesdienst und der anschließenden Fronleichnamsprozession, die heuer durch Maria Lanzendorf führte, sehr würdig und feierlich begangen.

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Das Fest begann um 8.30 Uhr mit dem feierlichen Einzug der Ministranten und der Seelsorger, Pfarrmoderator Br. Michele Pezzini und Kaplan Br. Hannes Saurugg, in die Kirche, wo sie schon von den Bürgermeistern der beiden zur Pfarre gehörenden politischen Gemeinden, Fr. Gabriele Maw und Hrn. Peter Komarek, von den Pfarrgemeinderäten, den Erstkommunionskindern und den Gottesdienstbesuchern erwartet wurden. In seiner Predigt verwies Br. Michele auf die Bedeutung der Eucharistie: „Diese weltverwandelnde Gegenwart Christi feiern wir heute. Die Wandlung der Welt zum Guten! Das ist ein Protest gegen eine Welt, die resistent ist gegen Wandlung und Umkehr, die lebt auf Kosten anderer.“

Nach dem Gottesdienst formierte sich die Fronleichnamsprozession: voran das Kreuz, eskortiert von den Windlichtträgern, gefolgt von den Abordnungen der Feuerwehren Maria Lanzendorf und Lanzendorf, den Erstkommunionskindern und den Ministranten. Dann kam ER, der eucharistische Heiland, getragen von Br. Hannes und begleitet von Br. Michele, unter dem prachtvollen, roten Damasthimmel, ständig umhüllt vom zarten Duft des ausströmenden Weihrauchs. Hinter dem Himmel folgten der Kantor, die Ehrengäste, die Blechbläser, die dem Zug durch ihre Musik ein festliches Gepräge gaben, der Frauenchor und das Volk.

Die vier Altäre waren besonderen Themen des Lebens gewidmet: der erste Altar (Fam. Klausinger) der Berufswelt, der zweite Altar (Fam. Glanz) dem gemeinschaftlichen Leben im Alltag, der dritte Altar (Kindergarten / Fam. Wurzinger) den Kindern, der vierte Altar (Seniorenwohnheim / Sakristeiteam) der Welt der älteren Mitbürger. Entsprechend vielseitig waren auch die Altäre gestaltet: so diente beispielsweise eine alte Hobelbank als erster Altar, über die ein Stück grobes Leinen als Altartuch gelegt war und auf der eine Statue des Hl. Josefs des Arbeiters stand, umgeben von alten Gerätschaften und Werkzeugen.

Nach dem feierlichen Schlusssegen in der Kirche traf sich die Festgemeinde noch zur Agape im Kloster, die in den Morgenstunden von den Frauen der „Bastelrunde“ liebevoll vorbereitet worden war.

Dass dieses Fest auch mit viel Arbeit verbunden ist, ist klar. Schon Tage vorher waren viele Hände damit beschäftigt, Kirche und Ort für diesen Tag besonders „herauszuputzen“. Die Liturgie musste vorbereitet werden, die Kirche wurde geschmückt, der Himmel für die Prozession bereitgestellt, die Buchsbaumkränze für den Himmel geflochten, hunderte Blumensträußchen zum Schmuck der vier Altarstationen liebevoll gebunden, die Altäre vorbereitet und – und – und! Am Tag selbst war alles gerichtet – nun konnte der Heiland in Gestalt des Eucharistischen Brotes unseren Ort besuchen und ihn und seine Bewohner, seine Besucher und Wallfahrer segnen!

Allen, die ihren Beitrag zum Gelingen des Festes in welcher Form auch immer geleistet haben, aber auch allen Besuchern und Teilnehmern, besonders den Erstkommunionskindern und den Ministranten, für die der Tag sicher sehr anstrengend war, ein herzliches „Dankeschön“!

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