Lange Nacht der Kirchen – zum ersten Mal in Maria Lanzendorf

1. Juni 2008

Symbolfoto zum Artikel: Lange Nacht der Kirchen – zum ersten Mal in Maria Lanzendorf

Ein Streifzug durch die „Lange Nacht“

„Aller Anfang ist schwer“ – die erste Teilnahme der Pfarrgemeinde Maria Lanzendorf-Lanzendorf an der österreichweiten Großveranstaltung hat dieses Sprichwort eigentlich umgekehrt. „Ein gelungener Abend! Gratulation zu dem abwechslungsreichen Programm!“ waren die Reaktionen unmittelbar danach und auch am folgenden Wochenende. Schätzungsweise mehr als 400 Besucher waren gekommen, viele auch von auswärts. Dieses positive Echo lässt den Entschluss reifen: Diese Nacht ist zu wiederholen.

Den Auftakt machte kurz vor 18 Uhr Glockengeläut, wie in allen 550 Kirchen, die sich österreichweit an dem Event beteiligten. 

Glockenparade                    Der anschließenden Vorstellung der Maria Lanzendorfer Glocken folgten dann viele recht gespannt, manche erkannten auf den Archivbildern sich selbst bzw. Bekannte.

                                                   Herz-Jesu-Fest

 Die Glocken riefen auch zur anschließenden Festmesse zum Herz Jesu Fest.

Gospelkonzert            Während der Chor „Village voices“ aus Rauchenwarth und die „Musikschule Südheide“ in der Kirche konzertierte und von zahlreichen Fans begeistert beklatscht wurde ...

 zeichneten Kinder unseren Kalvarienberg. Kinder-Kalvarienberg

 Kirchenführung Maria                     In der hereinbrechenden Dunkelheit gab es eine Kirchenführung der besonderen Art: im Licht eines Punktscheinwerfers richteten sich die Blicke jeweils auf jene Figuren und Bilder, die gerade vorgestellt wurden; Musik (Orgel und Posaune) regte zum Nachdenken an.

Den Kalvarienberg im Fackelschein erstiegen  Kreuzweg Nacht  

hatte bisher kaum jemand, an diesem Abend meditierte dort eine respektable Schar die Kreuzwegstationen und schloss die Andacht bei der Hl. Grab-Kapelle mit dem Osterevangelium und dem Halleluja-Ruf.

Akathistos 2            Meditativ und berührend dann auch der Abschluss, als die Gemeinschaft „Königin des Friedens“ gegen 23 Uhr in der Gnadenkapelle den alten Gesang „Akathistos“ anstimmte.

                                                        Labstelle  Wer so mit dem Herzen feiert, muss auch etwas für seinen Leib tun: Im kleinen Klosterhof klang dieser Abend beim Striezel-Essen und einem Glas Wein aus.

Pfarrmoderator Pater Michele Pezzini: „Wir haben den Schritt gewagt, und es hat sich ausgezahlt. Ich danke ganz herzlich aber auch allen, die für die Gestaltung Kraft und Zeit aufgewendet haben.“                    (H.K.)

 

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